Das Einfamilienhaus am Waldrand vor den Toren Münchens setzt sich aus zwei unterschiedlich materialisierten Baukörpern zusammen. Der im Norden gelegene Holzbaukörper mit Lochfassade, deren Öffnungen von scharfkantigen Metallrahmen klar gefasst werden, nimmt die dienenden Räume auf und bildet eine Terrassenplattform, in die der Außenpool eingelassen ist.
Darüber schwebt ein Putzbaukörper, in dem die Schlaf- und Kinderzimmer untergebracht sind.
Die so entstehenden Zwischenzonen im EG sind großflächig verglast, Lufträume und Ebenensprünge lassen eine abwechslungsreiche Wohnlandschaft entstehen.
An der Schnittstelle der beiden Bauteile schneidet die Treppe als lichtdurchflutete Schneise quer durch das Haus. Auf dem Weg nach oben gibt sie den Blick in den Himmel frei und führt zur grossen Dachterrasse, die bis spät am Abend uneinsehbar die Sonne genießen lässt.
Der dem Haus vorgelagerte Carport zitiert die Materialität und Formensprache des Wohnhauses – Holz und Sichtbeton.
Energetisches Konzept:
Die Beheizung des Niedrigenergiehauses erfolgt über eine Mini-Blockheizkraftwerk, das Strom für den Eigenbedarf produziert. Überschüssiger Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.
Die Abwärme aus dem Verbrennungsmotor wird zur Beheizung und Warmwassererzeugung genutzt. Überschüssige Abwärme beheizt den Außenpool.