Esszimmerstühle und Küchenstühle werden täglich genutzt und machen die Nahrungsaufnahme bei Tisch zu einer bequemen Angelegenheit. Ein Esszimmer ohne Stuhl wäre gar nicht denkbar, zumal attraktiv gestaltete Essstühle die ästhetische Optik im Essbereich anheben und gesellige Tischrunden erst so richtig ermöglichen. Hier kannst du einiges Interessantes über Esszimmerstühle und deren variantenreichen Designs nachlesen und erfährst außerdem, was du bei deren Kauf beachten solltest.
Ein Esstisch ohne Esszimmerstuhl würde uns komisch vorkommen, denn die Sitzkultur beim Essen ist heutzutage in der westlichen Welt ein Stück Normalität für uns. Dies war aber nicht immer so. Frühe Formen der Essstühle galten bei deren Nutzung sogar als sichtbare schlechte Stellung innerhalb der Gesellschaft. Erst mit der fortschreitenden Entwicklung der Tischkultur änderte sich dies und der Esszimmerstuhl wurde in all seinen Facetten zu dem, was er heute ist: ein unverzichtbares Möbel in der Küche, im Esszimmer oder im Wohnzimmer mit Essbereich.
Etwa drei Jahrhunderte v. Chr. übernahm das Römische Reich Tischsitten von den Alten Griechen, wozu auch das 'triclinium' zählte. Es ist sowohl die Bezeichnung für das damals weitverbreitete Speisesofa und gleichwohl für das antike Esszimmer. Das Sofa sagt es schon aus: Es wurde vorwiegend im Liegen und seitlich auf Kissen ruhend gespeist. Die Ausmaße der Ruhemöbel hatten den Effekt, dass maximal neun Personen direkt am Tisch – der 'mensa' – Platz nehmen konnten. Der gesellschaftlich schlechter gestellte Teil der Tischgesellschaft musste abseits auf einfachen Brettstühlen sitzen. Sklaven oder niedere Hausangestellte durften noch nicht einmal das, sondern mussten in stehender Haltung verharren.
Im Verlauf der Jahrhunderte entwickelten sich die Stühle und auch die Tischkulturen weiter. Es wurde selbstverständlich im Sitzen zu essen und was vorher als Privileg der Adeligen galt, hatte nun auch Gültigkeit im Bürgertum. Allerdings wurden Essstühle erst viel später als Esszimmerstühle bezeichnet, da sich bis ins 20. Jahrhundert hinein nur Bessergestellte ein Esszimmer leisten konnten.
Heute bereichern unzählige Stuhldesigns den Markt, was auch für die Auswahl von Esszimmerstühlen gilt. Sie haben meistens ein aufwendigeres Design, als ein einfacher Küchenstuhl und sind zudem als Polsterstuhl verbreitet. Bei Tisch möchten wir einfach bequem sitzen, entspannt essen und behaglich mit der Tischgesellschaft plaudern können, wofür eine vorhandene Polsterung sehr dienlich ist.
Die Formen und Stuhlaufbauten machen deren Designs aus, woraus schon zahlreiche ungepolsterte Klassiker entstanden sind, die eigentlich immer modern bleiben. Bekannte Beispiele hierfür sind der Freischwinger, der Ameisenstuhl oder die Stühle von Thonet und Panton. Sie sind zu vielen Wohnstilen kombinierbar, wobei du auf die Formgebungen und Materialien achten und diese deinem Ambiente anpassen solltest.
Der Bauhausstil steht Pate für den Freischwinger mit Stahlrohraufbau, der zumeist eine mit Leder oder Kunstleder gespannte Sitzfläche besitzt. Der dreibeinige Ameisenstuhl mit gebogenen Stuhlflächen aus Holz entstammt dem Design des berühmten Dänen Arne Jacobsen und weist die für die 1950er Jahre typische organische Formgebung auf. Der Designer Verner Panton vertritt den futuristischen Stil 'Pop Art' und prägte die Zeit der 1960er und 1970er Jahre mit seinen Entwürfen, die sich natürlich auch in Stuhlgestaltungen wiederfanden - und es immer noch tun. Besonders bezeichnend war jedoch Michael Thonet, der unter anderem den berühmten Bugholzstuhl Nr. 14 entwarf. Er wird auch als Traditionsstuhl der Wiener Kaffeehäuser bezeichnet und hat durch seine haltbare Formschönheit Weltruhm unter den vielen populären Esszimmerstühlen erreicht.
Beim Kauf von Essstühlen spielen deren funktionalen und optischen Eigenschaften eine vorrangige Rolle, die du gemäß deiner Wünsche auswählen kannst.
Der Bequemlichkeit zuträglich sind jene Stuhlmodelle, die Armlehnen vorzuweisen haben. Ältere Personen wissen dies als Stütze besonders zu schätzen. Es gibt jedoch Menschen, die Wert darauf legen, schnell vom Tisch aufstehen zu können, wobei eine Armlehne womöglich hinderlich wäre.
Die Beachtung der Sitzhöhe ist bei Esszimmerstühlen ebenfalls relevant, denn sie kann – je nach Stuhlmodell und Hersteller – variieren. Gängige Sitzhöhen sind beispielsweise 83 oder 88 Zentimeter, woran du den Variationsspielraum erkennen kannst.
Extratipp: Eine gesunde Sitzposition kannst du einnehmen, wenn deine Füße nebeneinander auf dem Boden und die Unterschenkel dabei im rechten Winkel zu den Oberschenkeln stehen.
Pflegeleichtigkeit der Materialien, Qualität durch gute Verarbeitung und daraus resultierende Robustheit ist bei Essstühlen gleichwohl von Belang, damit sie dir lange und ansehnlich erhalten bleiben.
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