Er ist als unermüdlicher Helfer während der Nacht im Einsatz und erfüllt auch tagsüber hilfreiche Dienste: der Nachttisch. Die heutige Sortimentsgröße des klassischen Möbels ist beeindruckend und präsentiert sich in unterschiedlichen Designs und Materialien. Erlebe hier die interessante Zeitreise des Nachttischs von damals bis in die Moderne und erfahre, auf was du beim Kauf achten solltest.
Jeder kennt den Nachttisch als pragmatisches Kleinmöbel, auf dem sich Utensilien - wie Wecker, Bettlektüre, Bettleuchte und dergleichen - griffbereit platzieren lassen. Es war und ist einfach komfortabel, benötigte Dinge vor und während der Nachtruhe greifen zu können, ohne aufstehen zu müssen.
In früheren Zeiten hatte der Nachttisch allerdings noch eine weitere bedeutende Funktion, die zudem indirekt mit seiner damaligen verbreiteten Form zu tun hatte. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg hatte der Großteil der Bevölkerung lediglich eine Außentoilette zur Verfügung, weswegen im Schlafzimmer ein Nachttopf bereitstand. Eben jener wurde im sogenannten Nachtschrank untergebracht, wo er während der Nacht schnell gegriffen werden konnte, sich aber ansonsten außerhalb des Blick- und Geruchsfelds befand. Der Aufbau des damaligen nächtlichen Schranks war zumeist kastenförmig und das Fach hinter der verschließbaren Schranktür bot genügend Raum, um den Nachttopf darin unterzubringen.
Natürlich gab es früher auch Nachttische, die als schmückende Nachtkommode genutzt wurden, wie zum Beispiel die bauchigen Modelle mit Schubladen zur Blütezeit des Rokoko im 18. Jahrhundert. Dies konnte sich allerdings nur der Adel leisten.
Wie früher besteht der heutige Nachttisch oftmals aus Holz, wobei dir heute nicht nur Massivholz – wie Buche oder Kiefer - sondern ebenso Holzwerkstoffe – wie MDF (mitteldichte Holzfaserplatte) - zur Auswahl stehen. Gleichwohl werden Modelle aus Metall oder mit Glasplatte angeboten. Und auch bei den verfügbaren Designs hat sich viel getan, wodurch der Nachttisch modern und trotzdem funktional in das Wohnambiente integriert werden kann.
Die Begriffe Nachttisch und Nachtschrank werden heute meist synonym verwendet, da frühere und neu gestaltete Formen miteinander verschmelzen oder ein völlig neues Design für das Handelsangebot kreiert wird. Vorteilhaft daran ist, dass du aus einem breiten Sortiment dein zu dir passendes Möbel auswählen und deine individuellen Bedürfnisse erfüllen kannst.
Grundsätzlich hast du bei den Aufbauten die Wahl zwischen Modellen mit Schubladen, geschlossenen Türfächern, offenen Ablagefächern oder kombinierten Gestaltungen.
Es ist beim Nachttisch durchaus modern, diesen hängend an der Wand zu befestigen. Mit einer solchen sogenannten Nachtkonsole sparst du Platz und kannst die Bodenfläche darunter für andere Zwecke nutzen.
Bei den Bodenmodellen ergeben sich jedoch auch viele Vorteile. Jene gibt es hochbeinig – für erleichterte Reinigungsarbeiten – oder kurzbeinig – für erwünscht geringe Möbelhöhen – zu kaufen. Sehr smart kommen die Modelle mit rundem Mittelsockel und drehbarem Aufsatz daher, die sich flexibel nach Wunsch ausrichten lasen. Äußerst vielseitig präsentieren sich die höhenverstellbaren Varianten aus Metall, die teilweise sogar mit Rollen bestückt sind. Manche dieser Ausführungen passen ausgezeichnet zum Industrial Style und stellen eine flexibel gestaltbare Aufbewahrungslösung im Schlafzimmer dar.
Extratipp: Solche variablen Nachttische eignen sich zudem optimal für die Pflege und Versorgung am Krankenbett.
Beliebt ist der Nachtschrank in Weiß oder in naturbelassenem Design, womit du den Landhausstil wunderbar aufgreifen kannst. Bevorzugst du einen Nachttisch in Schwarz oder einer anderen Farbe, wirst du ebenfalls fündig werden, denn die Farbpalette des Handels ist umfangreich.
Beim Kauf eines Nachttischs ist nicht nur die reine Optik von Belang. Vielmehr stehen einige weitere Aspekte zur Debatte, die du unter Umständen berücksichtigen solltest.
Es beginnt mit der Höhe des Nachttischs, die du der Betthöhe anpassen solltest, damit du deine benötigten Utensilien im Bett liegend bequem greifen bzw. sehen kannst. Beim Futonbett empfiehlt sich eine geringe Nachttischhöhe, wohingegen beim Boxspring eine höhere Ausführung ratsam ist.
Fällt dein Augenmerk auf einen Nachttisch zur Wandmontage, solltest du dein verfügbares Platzangebot beachten und ein nicht zu breites Modell wählen. Ragt die Nachtkonsole über das Bett, besteht Verletzungsgefahr durch Kopfanstoßen. Dies gilt insbesondere im Kinderzimmer, wenn der Sprössling nachts hochschreckt.
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