Die schönsten Polsterstühle

Mit seinen vielen überzeugenden Eigenschaften bereichert der Polsterstuhl etliche Räumlichkeiten in seiner Funktion als Sitzmöbel. Er ist bequem, relativ platzsparend und heutzutage in sehr vielen Designs erhältlich, was ihn zudem sehr anpassungsfähig an das jeweilige Wohnambiente macht. Hier erfährst du einiges Wissenswertes über den Polsterstuhl und kannst außerdem nachlesen, was du bei seinem Kauf idealerweise berücksichtigen solltest.

Die Entwicklungswege zum Polsterstuhl

Einige Varianten des Polsterstuhls zählen zwar in mittlerweile schon zu den Klassikern, doch die Wege seiner ursprünglichen Entstehung waren lang. Daran ist erkennbar, wie wertvoll seine - für uns heute so selbstverständliche – Bequemlichkeit eigentlich ist.
In der frühen Menschheitsgeschichte wurde auf dem Boden gesessen, der später mit Matten oder Teppichen abgedeckt wurde, damit die Kälte nicht so leicht in den Körper kriechen konnte. In der Antike saßen zunächst nur Kaiser und Könige auf erhöhten Sitzgelegenheiten, die zumeist aus Stein oder Holz gefertigt waren. Dies galt als Machtsymbol und sollte deren Erhabenheit deutlich machen.
Das einfache Fußvolk musste sich mit schlichten Dreibeinschemeln begnügen, die anfangs nur als Arbeitsschemel bei Handwerksarbeiten benutzt wurden. Das einfache Dreibein aus Holz war dann bis weit ins Mittelalter hinein als Sitzmöbel üblich und stellt den Vorläufer des gemeinen Brettstuhls dar. Die bis dahin schon entwickelten Vierfüßer und bequemeren Sitzvarianten behielten sich noch die damaligen Herrscher und Adelige vor. Erst im 16. Jahrhundert fanden einige Bürgerliche in bis dato vorhandenen Stuhlformen eine Sitzgelegenheit für sich vor. Und es dauerte immer noch bis zum 19. Jahrhundert, bis der Stuhl zum Möbel für jeden wurde.
Allerdings waren Möbel mit besonderem Sitzkomfort - wie etwa mit der Ausstattung einer Armlehne – weiterhin den machtvollen Hausherren vorbehalten. Ein Polsterstuhl zählte gleichwohl zu einem Luxusgut und fand erst nach und nach seine flächendeckende Verbreitung in bürgerlichen Haushalten.

Ausführungen und Designs beim modernen Polsterstuhl

Im Vergleich zu seiner Geschichte sind die Verfügbarkeiten und Ausführungen des Polsterstuhls heute grenzenlos. Sein Gestell besteht auch nicht mehr zwingend nur aus Holz. Vielmehr kommen obendrein weitere Materialien, wie etwa Stahl, beim Aufbau zum Einsatz.
Aus solch einer Konstruktion ist beispielsweise der Freischwinger entstanden, der mit seinem charakteristischen Design viele Esszimmer oder Arbeitszimmer ziert. Erste Modelle des federnden Stuhlklassikers aus Stahlrohr, der auch als Kragstuhl bezeichnet wird, entwickelten sich zu Zeiten des Bauhaus. Der beliebte Stuhl ist zwar nicht im herkömmlichen Sinne gepolstert, sondern besitzt meistens eine stabile Sitzfläche aus gespanntem Leder in Grau, Weiß oder Schwarz. Aber er erhält seine Bequemlichkeit durch die schwingenden Sitzeigenschaften, die der besondere Stuhlaufbau ermöglicht, und ist somit durchaus mit einem gemütlichen Polsterstuhl gleichzusetzen.
Weitere Optionen des gepolsterten Stuhls sind Innenleben aus eingezogenen Federn oder Gurten, die am Stuhlrahmen befestigt sind. Danach wird die Polsterung aus Schaumstoff oder natürlichen Füllmaterialien aufgebracht und jene abschließend mit Stoff oder Leder bezogen. Solch einen Polsterstuhl bekommst du in nahezu jedem gewünschten Bezugsdesign, was dir völlig freie Hand bei der Anpassung an dein Wohnambiente gibt.

Tipps zum Kaufen eines Polsterstuhls

Die Auswahl eines Polsterstuhls kannst du nach stilistischen oder rein praktischen Gesichtspunkten vornehmen. Die angebotenen Stuhlformen und Designs bieten dir beispielsweise vom Modern Style und 70er Jahre Look, bis hin zu Landhaus und Retro alles Erdenkliche an.
Möchtest du vermehrt Wert auf komfortable Funktionalität legen, sind Sitzhöhe, Sitztiefe und Güte der Polsterung in jedem Fall beachtenswert.
Auch das Vorhandensein von Armlehnen zum Aufstützen kann ein entscheidendes Argument darstellen, insbesondere wenn gebrechliche Personen in dem Polsterstuhl Platz nehmen möchten.
Für den Einsatz als Esszimmerstuhl sind pflegeleichte Bezüge ratsam, da es am Esstisch immer vorkommen kann, dass gekleckert wird.

Extratipp: Empfindliche Polsterstühle kannst du mit abnehmbaren, waschbaren Stuhlhussen schützen, die du bei Bedarf einfach über die Sitzmöbel stülpst.
Egal, für welchen Polsterstuhl du dich entscheidest: Er sollte hochwertig verarbeitet und von guter Qualität sein, damit du lange Freude an ihm hast.

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