Der Einsatz von Geschirr macht es möglich, Speisen und Getränke aufzubewahren, anzurichten und einzunehmen. Doch für die meisten bedeutet Essgeschirr noch viel mehr. Hübsche Tassen, Teller und Schalen schmücken den Tisch und die Küche und machen die Nahrungsaufnahme zu einem Genuss zum Wohlfühlen. Wie sich die Kultur von Geschirr entwickelt hat und was beim Kaufen von Essgeschirr im Idealfall zu beachten ist, kannst du hier nachlesen.
Die Verwendung von Essgeschirr ist ein kultiviertes Gut und über lange Zeiträume hinweg entstanden. Dem Entwicklungsgeist von Geschirr liegen zumeist pragmatische Anliegen zugrunde, aber auch die aufkommende Verfügbarkeit diverser Materialien spielten eine Rolle. Obendrein kann gesagt werden, dass die aufblühende Esskultur die Wertigkeit der Tischkultur befördert hat.
Gefäße zum Trinken oder Aufbewahren von Flüssigkeiten gab es schon in der Frühzeit der Menschheit, wie etwa Becher und Krüge aus gebranntem Ton. Zu der Keramik kamen Trinkgefäße aus Holz und Horn für das einfache Volk sowie aus Edelmetallen und Glas für höhere Gesellschaftsschichten hinzu. Viele Becher auf höfischen Tafeln waren prunkvoll mit Edelsteinen oder Gold verziert und hoben den Status der Gesellschaft hervor.
Da Metall den Geschmack verfälschte und zudem ungeeignet für Heißgetränke war, veranlassten europäische Adelshäuser im Mittelalter den Import von chinesischem Porzellan. Jenes besaß jedoch keine Henkel, weswegen in Europa Becher mit einem solchen eingeführt wurden – dies war die Geburtsstunde der Kaffeetasse. Nun konnten Getränke auf neue Art genossen und die Tassen angefasst werden, ohne sich die Finger zu verbrennen. Das sogenannte "weiße Gold" konnte ab dem frühen 18. Jahrhundert in Deutschland selbst hergestellt und zu Geschirr verarbeitet werden – denn die heute weltbekannte Firma Meißen entstand im Jahr 1708.
Die Anfänge der Essteller waren einfache Holzbrettchen oder Zinnplatten, die oftmals nur höfischen Gesellschaften zur Verfügung standen. Einfache Bürgerliche mussten sich mit Schüsseln oder den Kochbehältnissen begnügen, aus denen die Speisen gemeinschaftlich gegessen wurden. Die ersten Teller mit Spiegel und Fahne – der Vertiefung und dem Rand - gab es in Europa erst ab dem 16. Jahrhundert. Dieses Essgeschirr war aber zunächst ebenfalls dem Adel vorbehalten.
Heute hat jeder Haushalt Zugang zu Essgeschirr, denn das Angebot an Bechern, Gläsern, Tassen und Tellern ist nahezu grenzenlos. Dies bietet dir tolle Möglichkeiten, deinen Esstisch und deine Küche geschmackvoll zu bereichern. Viele schauen bei ihrer Auswahl auf das verwendete Material und nicht zuletzt auf das Design des Geschirrs. Beides wird nach dem persönlichen Geschmack ausgesucht und als Ergänzung des individuellen Wohnambientes angesehen.
Geschirr aus Porzellan verströmt oftmals einen feinen Charakter und wirkt je nach Materialstärke und Form äußerst elegant. Doch auch Steingut erfreut sich großer Beliebtheit, wie etwa die Serien von House Doctor, Broste Copenhagen oder Marimekko. Letztere Marke ist ganz modern mit minimalistischen Blumendekoren gestaltet und deren Speiseteller sind sogar für den Einsatz im Ofen geeignet. Das Steinzeug von Broste Copenhagen ist handgefertigt und setzt beim Dekor mehr auf den angesagten nordischen, natürlichen Look.
Wenn du es noch schlichter haben möchtest, sind eventuell die populären Marken Stelton und Design Letters etwas für dich. So besticht zum Beispiel der Becher Emma durch klare Formen und zarten Farben. Und die Tassen und Teller von Design Letters haben sich der Typografie des anerkannten Designers Arne Jacobsen verschrieben.
Ein Service eignet sich ausgezeichnet für die Grundausstattung von Geschirr und ist für unterschiedliche Personenanzahlen erhältlich. Üblich sind Ausstattungen für 4, 6 oder 12 Personen. Je nach Ausführung enthält es diverse Speiseteller oder beispielsweise Kaffeegedecke mit Milchkännchen und Zuckerdose. Natürlich kannst du dir dein Essgeschirr auch einzeln anschaffen, doch ein einheitliches Grundset ergibt einfach ein ästhetisches Bild auf dem Tisch.
Bei den Farben hast du die freie Wahl, denn die Sortimente halten von bunt und pastellig, bis hin zu neutralem Weiß oder anderen Unifarben alles für dich bereit. Es muss auch nicht immer rund sein. Viele Teller und Schüsseln sind oval oder eckig gestaltet, was für eine klare Linienführung beim Eindecken sorgt. Hierzu macht sich Tischdeko als Hingucker und frische Auflockerung besonders hübsch.
Extratipp: Besteck zählt im Fachjargon nicht zum Essgeschirr. Dennoch solltest du das Design deiner Besteckteile geschmackvoll auf dein Geschirr abstimmen, um ein harmonisches Gesamtbild zu erhalten.
Die Pflege von Geschirr hängt von seinem Material und den Herstellerhinweisen ab. Hier solltest du stets beachten, ob es für die Spülmaschine geeignet ist oder bestimmte Reinigungsmittel nicht verträgt. Sehr feines und hochwertiges Porzellan solltest du bestenfalls immer per Hand spülen, damit es keine Abstoßungen erleidet. Unschöne Ränder von Kaffee oder Tee lassen sich meistens mit etwas Essigwasser entfernen.
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