Tafelfarbe ist vielseitig – seit es sie in verschiedenen Farben gibt, einmal mehr. Nicht nur zur Tafelherstellung ist sie gut, auch Bilder und Wände lassen sich mit ihr gestalten. Einen einfachen runden Umriss aus Tafelfarbe auf ein Stück Schichtholz gemalt, täglich mit Kreide einen neuen Gesichtsausdruck verpasst und fertig ist die Wandgestaltung. Kinder (oder die Eltern) können ihre Gemütsstimmung selbst einzeichnen – man benutzt die Wandgestaltung als „Zeichensprache“.
Für die Wandgestaltung brauchst du:
Ein Stück Holz (günstige Reststücke gibt’s im Baumarkt)
Schleifpapier
Buntstift
evtl. weiße Farbe zum Grundieren
Tafelfarbe
Pinsel
Schälchen als Kreisschablone
evlt. Stempel
Die einzelnen Schritte zur Wandgestaltung:
Beim Baumarkt findest du günstige Reste von Schichtholzplatten. Bei mir sind gleich mal zwei im Wagen gelandet, man weiß ja nie, für was sie noch gut sind Die Holzplatte mit Sandpapier anschleifen. Wenn du magst, das Holz vorab weiß grundieren. Ansonsten die Tafelfarbe direkt auf das Holz aufbringen. Dazu ein kleines Schälchen als Schablone nehmen, einen Kreis aufmalen und mit einem Buntstift des gleichen Farbtons wie die Tafelfarbe die Umrisse verfeinern (Haare, Ohren). Mit einem dünnen Pinsel zuerst die feinen Umrisse ausmalen, mit einem dickeren Pinsel den restlichen Kopf ausfüllen. Wer mag, ergänzt mit gestempelten Herzen, Sternen, Streifen einen Pullover. Da bei uns im Kinderzimmer zwei kleine Menschen wohnen, habe ich beide Seiten des Brettchens bemalt, eine für den Jungen und eine für das Mädchen.
Fertig ist die Wandgestaltung!
Die Tafelfarbe zieht schnell ein. Nach 48 Stunden ist sie übermal- und mit Wasser wieder abwaschbar.
Das Tafelfarbengesicht macht sich schön auf einem Regalbrett. Oder man befestigt auf der Rückseite des Bretts einen Aufhänger und nagelt es an die Wand.