Die schönsten Ideen mit Bügelperlen - Seite 2
Sie sind klein, bunt und wecken schöne Kindheitserinnerungen - die Rede ist von Bügelperlen. Die zylindeförmigen Kunststoffperlen wurden 1971 von Maalte Haaning auf den Markt gebracht und werden seitdem von Kindern, kreativen Erwachsenen und sogar von namenhaften Künstlern verwendet. Haaning ist übrigens Firmengründer des dänischen Unternehmens Hama und vertreibt die bunten Kunststoffperlen auch unter dem Namen Hama-Perlen.
Für die Herstellung von Bildern oder dreidimensionalen Objekten befestigst du die Perlen auf einem speziellen Steckbrett und bügelst sie anschließend so lange, bis sie miteinander verschmelzen. Passende Vorlagen findest du in Bastelbüchern, im Internet oder du zeichnest sie einfach selbst. Spezielle Perlensets mit Glitzer oder Perlen, die im Dunklen leuchten, sorgen für besonders interessante Effekte und verleihen deinen Bildern eine individuelle Note.
Tischsets, Schlüsselanhänger, Ketten oder Ohrringe aus Hama-Perlen
Hama-Perlen sind in vielen verschiedenen Farben und in drei Größen erhältlich. Große Perlen eignen sich besonders für Kinder, die gerne kreativ sind und basteln. Mit kleinen Perlen kannst du auch Schattierungen in deine Bilder einarbeiten und komplexere Motive darstellen. Mit ein wenig Geduld gelingt dir die Gestaltung vieler Haushaltsgegenstände und Accessoires für deine Wohnung ganz einfach. Tischsets, Lampen, Bilder, Schlüsselanhänger, Ketten, Haarspangen oder Mobiles aus Perlen sind stylish, individuell und eignen sich perfekt als ausgefallenes Geschenk.
Besonders gut passen die Perlen allerdings zum großen Revival der Pixelbilder und Pixelspiele. Pacman, Super Mario und Co. oder traditionelle Norwegermuster lassen sich ganz einfach mit Bügelperlen nachbauen und vereinen Witz und Style gelungen.
Einkaufstipps für Bügelperlen
Du kannst Bügelperlen in Bastelgeschäften, Drogerien und natürlich im Internet kaufen. Die Perlen sind in verschiedenen Ausführungen, Größen und Einheiten erhältlich und auch der Preis variiert stark. Für den Einstieg eignen sich kleine Sets mit Steckbrett und Vorlagen sehr gut. Bei größeren Projekten lohnt sich der Kauf von Säcken oder Eimern, die bis zu 20.000 Perlen enthalten. Du kannst natürlich auch unifarbene Einheiten kaufen, falls du ein spezielles Projekt planst. Neben den Grundfarben und Neontönen gibt es übrigens auch ausgefallene Varianten wie Beige, Eistöne oder Pastellfarben.
Materialien, die du zum Basteln mit Bügelperlen benötigst
Für die Herstellung von Bügelbildern oder kleinen Objekten aus Perlen benötigst du lediglich einige Materialien, Geduld und Kreativität. Als Grundlage dienen natürlich Perlen und ein passendes Steckbrett beziehungsweise eine Stiftplatte. Zum Erhitzen der Perlen verwendest du ein haushaltsübliches Bügeleisen, das du ohne Dampf betreiben kannst. Um den direkten Kontakt von Bügeleisen, Perlen und Stiftplatte zu vermeiden, verwendest du zudem Pergamentpapier oder Backpapier.
Anleitung
Überlege dir ein passendes Motiv oder verwende eine spezielle Vorlage. Du kannst dein Motiv natürlich auch ohne Vorlage in die Platte stecken, ein beliebiges Bild in kariertes Papier übertragen oder eine alte Stickschrift verwenden. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wähle die passenden Farben aus, lege die Vorlage auf das Steckbrett und beginne mit dem Stecken. Nimm eventuell eine Pinzette zu Hilfe, um die Perlen in die Stiftplatte zu setzen.
Wenn dein Bild fertig ist, erhitzt du dein Bügeleisen auf die höchste Stufe. Lege Backpapier über dein Motiv und bügle solange über das Papier, bis die Perlen miteinander verschmelzen. Lass dein Bild einen Moment abkühlen und wiederhole den beschriebenen Prozess anschließend mit der Rückseite deines Steckbilds. Wenn du dreidimensionale Objekte wie beispielsweise Würfel basteln möchtest, verklebst du die Seiten einfach mit ein wenig Flüssigkleber oder mit der Heißklebepistole.
Für ein besonders hübsches Finish streust du vor dem Bügeln bunte Glitzerpartikel über das Bild, die durch das anschließende Erhitzen fixiert werden.