Der Diamond Chair des italienisch-amerikanischen Multitalents Harry Bertoia (1915-1978) gehört zu einer Reihe von Drahtgitterstühlen aus Stahl, die Bertoia in den frühen Fünfziger Jahren für die Firma Knoll entwarf. Bertoia war aktiv als Silberschmied, Möbeldesigner, Plastiker und Graphiker, und entsprechend sind seine Drahtmöbel als Gebrauchsplastiken konzipiert. Der Diamond Chair vereint Bertoias Interesse an der Erkundung von Licht, Form und Raum mit den praktischen Anforderungen an ein Sitzmöbel. Tatsächlich ist dieser Stuhl trotz seiner filigranen Anmutung sehr bequem.
Bertoia selbst sagte, seine Drahtmöbel seien wie Luft, "der Raum geht förmlich durch sie hindurch". Entsprechend entfaltet der Diamond Chair durch die Verbindung von optischer Unaufdringlichkeit und ästhetischer Präsenz seine Schönheit, die sich harmonisch in fast jede Einrichtung einfügt.
Bei seiner Einführung 1952 verkauften Bertoias Drahtgitterstühle sich so gut, dass Bertoia sich von da an ausschließlich seiner wahren Leidenschaft widmen konnte: seinen plastischen Arbeiten und seinen Klangplastiken. Der Diamond Chair ist bis heute erhältlich, entweder vollgepolstert oder mit einem Sitzkissen. Die Bezüge gibt es in mehreren Farben und Ausführungen. Durch sein Design und das widerstandsfähige Material ist der Stuhl auch für draußen geeignet.
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