Gut gebettet sein ist die halbe Miete für einen erholsamen Schlaf. Das Bett ist eines der wichtigsten Möbel im Zuhause: ein Lager für matte Füße und matte Gedanken. Beim Schlafen tanken wir Kraft und Energie, die nur zu uns überspringen, wenn auch die Basis stimmt. Ein bequemes Bett ist also essentiell für das körperliche Wohlbefinden. Neben Komfort und Ergonomie, entscheidet auch das eigene Stilempfinden über das "richtige" Bett im Schlafzimmer. Schließlich soll die Partnerschaft von langer Dauer sein!
Holzbetten
Mit oder ohne Kopfteil? (Massiv-)Holz oder Metall? Ein softes Polsterbett oder eher die himmlische Variante? Schlicht und schnörkellos oder doch auffällig und extravagant? Der Klassiker unter den Betten ist das Holzgestell, das durch unterschiedliche Hölzer für unterschiedliche Geschmäcker punktet. Auch hinsichtlich der Herstellung, Gestaltung und Ausführung bieten sich viele Möglichkeiten. Holzrahmen und Gestell zeigen sich rustikal oder elegant geformt, farbig lackiert z.B. in Weiß oder natur gewachst. Auch Maßanfertigungen sind kein Problem - und oftmals nicht wesentlich teurer als das Bett aus dem Möbelhaus. Betten mit praktischen Stecksystemen verzichten ganz auf Klebstoffe und können dazu ganz unkompliziert auf- und abgebaut werden. Ein Bett aus Massivholz wirkt sich auch positiv auf das Raumklima im Schalfzimmer aus: Durchatmen leicht gemacht!
Metallbetten
Metallbetten sind ebenfalls gern gesehene Mieter im Schlafzimmer. Das Bettgestell kann aus Chrom, aus Metall, aus farbig lackierten Stahlrohren, hochglänzend oder matt sein. Im Design puristisch oder mit vielen Schnörkeln verziert. Das Polsterbett definiert sich über ein stoff- oder lederbezogenes Kopfteil (und Fußteil). Ein solches Betthaupt vermittelt beim Schlafen ein schützendes Gefühl. Wer gerne im Bett liest oder auch mal frühstückt, kann sich so bequem anlehnen. Für "Bodenschläfer" bietet sich ein schlichtes Futonbett an - bestehend aus einer relativ harten Matratze, die entweder direkt auf dem Boden oder leicht erhöht auf einem Lattenrost oder einer Holzpalette liegt.
Himmelbetten
Wer eher hoch hinaus möchte, kuschelt sich in ein nostalgisches Himmelbett. So ein Liebhaberstück eignet sich besonders für Schlafzimmer mit hohen Decken, damit die eindrucksvolle Schlafstätte ihre Wirkung auch angemessen entfalten kann. Der Betthimmel kann dabei individuell geschmückt werden - im Sommer auch mal mit einem Mückennetz. Ideal für kleine Räume wäre ein Bett auf Rollen, das je nach Verwendung einfach den Standort wechselt oder sich in einer Wandnische klemmt. Tagsüber verwandelt sich das Bett - mit der Wand im Rücken - zu einem kleinen Sofa: mit Kissen und einer flauschigen Decke. Wer mag, lässt ein Wasserbett bei sich einziehen - das Angebot an Betten ist so vielfältig wie der Mensch, der auf ihnen liegt ...
Wie breit darf's denn sein?
Das klassische Einzelbett misst 1 x 2 Meter; ein Doppelbett für zwei Personen besteht meistens aus zwei geteilten Matratzen in doppelter Größe. Diese Variante ist äußerst praktisch, da die Härte der Matratze so individuell angepasst werden kann. Wer dennoch auf die ungemütliche "Ritze" in der Mitte verzichten möchte, legt sich ein sogenanntes Queen-Size-Bett zu, ein Bett mit einer einteiligen Matratze. Je nach Körpergröße ist eine Betthöhe bis zu 60 Zentimetern wie gemacht für Ein- und Aussteiger, die es komfortabel mögen. Wer ein optimaler Platz-Ausnutzer ist, kann unter dem Bett selten benutzte Gegenstände wie zum Beispiel Winter- oder Sommerdecken verstauen. Kartons oder verschließbare Körbe halten dabei den Staub fern.
