Der Eames Plastic Armchair ist eine Variante des Eames Plastic Side Chair, der zum ersten Mal im Rahmen des vom Museum of Modern Art in New York 1948 ausgeschriebenen Wettbewerbs "Low cost Furniture Design" ("Günstiges Möbeldesign") produziert wurde. Der Plastic Chair ist der erste industriell gefertigte Kunststoffstuhl überhaupt und in verschiedensten Versionen erhältlich. Das Kennzeichnende am Eames Plastic Armchair sind die Armlehnen.
Die bequeme Sitzschale mit Armlehnen wird aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt und ist auch als gepolsterte Variante erhältlich. Den Plastic Armchair gibt es außerdem mit verschiedenen Gestellen: aus Holz (Eames Plastic Armchair DAW), Metall (Eames Plastic Armchair DAX, DAR, DAL), auf Rollen (Eames Plastic Armchair PACC) oder als Schaukelstuhl (Eames Plastic Armchair RAR).
Der Plastic Armchair ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie Ray und Charles Eames versuchten, das neue Material Kunststoff für ihr organisches Design zu nutzen, das Wölbungen und Rundungen betont. Während der Vierzigerjahre hatten sie ausgiebig mit Techniken zur Formung von Schichtholz unter Dampf experimentiert. Beim Plastic Armchair wandten sie ihre Erfahrungen aus diesen Experimenten auf Kunststoff an, um eine optimale Form für die Sitzschale zu finden.
In den USA stellte Herman Miller die Plastic Armchairs her, während für den europäischen Markt die Recht bei Vitra lagen. Allerdings stellte Vitra 1989 die Produktion ein. Heute wird der Plastic Armchair von Vitra wieder originalgetreu hergestellt, aber mit umweltfreundlichem und recyclebarem Polypropylen. Auf Wunsch gibt es den Plastic Armchair mit einem Sitzkissen oder mit Vollpolster in Stoff. Die dreizehn Farben des Bezugstoffes können frei mit den acht Sitzschalenfarben kombiniert werden.
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