Katzen Bilder & Tipps
Katzen sind in der Beliebtheitsskala der Haustiere ganz weit vorne. Die geheimnisvoll wirkenden Samtpfoten üben eine ganz besondere Faszination auf uns Menschen aus und sind in der Haustierhaltung recht pflegeleicht. Dennoch solltest du bei der Wohnungshaltung einiges beachten, damit der Stubentiger katzengerecht gehalten wird. Hier erhältst du einige Tipps zu Wohnungskatzen und wie du ein Zusammenleben optimal gestalten kannst.
Anschaffung von Katze oder Kater
Katzen wird häufig eine ausgeprägte Eigensinnigkeit und Erziehungsresistenz nachgesagt. Ganz so stimmt das allerdings nicht. Natürlich ist eine Katze kein Rudeltier, welches sich bedingungslos in einer Hierarchie unterordnet - aber sie schätzt Respekt und gibt diesen auch gerne zurück.
Dieser Punkt ist bei der Erziehung des Haustiers ganz wichtig, insbesondere bei der Wohnungshaltung. Denn Katzen lassen sich durchaus erziehen, aber eben anders als beispielsweise ein Hund. Wie bei allem gilt auch hier: Je früher du mit der Katzenerziehung beginnst, desto weniger Ärger werdet ihr miteinander erleben.
Katzen sind sensibel und können Tonlagen sehr gut einordnen. Sie verstehen nach einer gewissen Zeit zum Beispiel ein "Nein" als Signalwort für Dinge, die sie nicht tun sollen. Dabei kommt es darauf an, was du deiner schnurrenden Fellnase erlauben möchtest und was nicht.
Eine Katze ist von Natur aus ein beharrliches und geduldiges Tier und genau das solltest du im Umgang mit ihr ebenfalls an den Tag legen. Sobald sie merkt, dass du einen ebenso starken Willen hast wie sie und dies respektvoll an sie heranträgst, wird sie deine Wünsche oder Verbote letztlich akzeptieren.
Bevor du dir eine Wohnungskatze anschaffst, solltest du dir überlegen, ob du eine weibliche Katze oder einen Kater haben möchtest. Kater sind in der Regel etwas wilder und können anfangs schon einmal eine Wohnung auseinandernehmen. Und bei der Haustierhaltung von zwei Katern kann es zu haarigen Revierkämpfen kommen, es sei denn, sie sind von klein auf daran gewöhnt.
Zudem sollten Kater unbedingt kastriert werden, da sie ansonsten ihre fürchterlich stinkenden Duftmarken verteilen. Sie werden dadurch auch etwas ruhiger, was gleichwohl für weibliche Katzen gilt. Tierärzte empfehlen eine Kastration noch vor der ersten Geschlechtsreife, die in etwa ab dem siebten Lebensmonat einsetzt.
Extratipp: Besorge dir vor der Anschaffung einer Wohnungskatze in jedem Fall die schriftliche Erlaubnis deines Vermieters. Am Besten lässt du in deinem Mietvertrag vermerken, dass die Haustierhaltung gestattet ist.
Katzengerechte Einrichtung in der Wohnung
Katzen benötigen einige Utensilien, um artgerecht in der Wohnung gehalten werden zu können. Neben Fressnapf und Wassernapf gehört ein Kratzbaum oder Kratzbrett unbedingt zur Katzenhaltung dazu. Daran wetzen die Samtpfoten ihre Krallen, was sie in freier Wildbahn normalerweise an Bäumen tun. Dieser Instinkt ist tief verankert in der Katze, denn sie ist von Beruf Jägerin und pflegt so ihr Jagdwerkzeug.
Kratzbäume gibt es in diversen Ausführungen zu kaufen. Die Wahl richtet sich nach deinem Platzangebot und Geschmack. Beachten solltest du einen festen Stand und dass die Kratzstangen mit dem Sisalgeflecht nicht zu dünn sind.
Haltbarer sind Kratzbretter, die bestenfalls an die Wand geschraubt werden. Mit einer Platte aus Sperrholz verhinderst du Kratzschäden an der Tapete, falls die Katze beim Krallenwetzen abrutscht. Ideale Maße der Holzplatte sind ca. 80 cm Höhe und 50 cm Breite.
Spielzeug wird von Katzen geachtet und es dient einer artgerechten Haustierhaltung. Denn damit trainieren sie ihre Jagdinstinkte, wie anlauern, bespringen, wegtragen und zubeißen. Die Vorlieben sind bei der Wahl des Spielzeugs sehr unterschiedlich. Die einen lieben plüschige Teile, die anderen stehen auf simple Dinge, wie Taschentuchpäckchen oder Papierkugeln. Raschelnde oder rollende Gegenstände mögen aber fast alle.
Zur Unterstützung der Verdauung und dem Erbrechen der verschluckten Haare ist Katzengras ein gutes Mittel, was meistens gerne angenommen wird. Das kannst du selbst säen oder fertig im Handel kaufen.
Eigenarten der Katze akzeptieren und Vorteile genießen
Katzen hassen Veränderungen. Daher solltest du deinem Haustier einen festen Fressplatz einrichten und ihm einen Rückzugsort in einem ruhigen Zimmer zugestehen.
Da hast du so ein schönes kuschliges Katzenkörbchen gekauft – und die Katze übersieht es geflissentlich. Das kann passieren, denn Katzen suchen sich ihre Lieblingsorte selbst aus. Und wenn sie das Körbchen mit Missachtung straft, hilft nur eines: Akzeptanz. Für den Besuch beim Tierarzt solltest du jedoch eine Transportbox kaufen und eventuell nutzt deine Katze diese sogar als Kuschelplatz.
Manchmal belagern sie mit größter Begeisterung Orte oder Gegenstände, die uns ein amüsiertes Kopfschütteln abringen. Das kann zum Beispiel ein leerer Karton, der Kleiderschrank oder das Bücherregal sein.
Überdies schätzen Katzen das menschliche Bett sehr und präferieren es häufig als Schlafplatz. Ist ja klar: Dort riecht es nach Frauchen oder Herrchen und gemütlich ist es obendrein. Wenn du das nicht möchtest, solltest du das von Anfang an in die Erziehung einbeziehen. Im Notfall hilft es, die Schlafzimmertür geschlossen zu halten, dies aber dann konsequent.
Katzen sind wunderbare und beruhigend wirkende Zeitgenossen, die ihrem Dosenöffner große Zuneigung entgegenbringen, sofern sie sich katzengerecht behandelt fühlen. Außerdem sind sie sehr selbstständig und können nach der Eingewöhnungsphase problemlos mehrere Stunden in der Wohnung alleine gelassen werden. Gerade für Berufstätige ist das ein Argument, was für die Haustierhaltung einer Katze spricht.
Die schönsten Katzenbilder
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