Ich gebe zu, die Lampe polarisiert :wink:. Aber ich mag diese Fat Lava-Keramiken einfach. Der Schirm war aber auch für meinen Geschmack zu gruselig. Beige-brauner Muffstoff, puhh scary... Da ich ja zurzeit auch schwer im Rauten-Fieber bin, hatte ich das Puppenschränkchen entsprechend tapeziert und neu lackiert und gestern den Schirm von seinem Stoff befreit und mit der guten alten Serviettentechnik beklebt.
Da mein Bett seit kurzem ja auf der Rückseite von Billy-Regalen steht, musste ich mir überlegen, was ich mit der Rückansicht der Regale mache. Leider leider kann ich ja nu gar nicht nähen. Ich hätte sie so gern mit feinem Stoff bespannt. Lackieren im Schlafzimmer ging auch eher nicht. Jetzt habe ich interimsweise eine Collage gemacht, aber so ganz rund ist die nicht. Collage ist irgendwie Mandelbrot, aus der Nummer kommt man nicht mehr raus und nach der Hälfte der Arbeit weiß ich immer erst, wo es hingehen soll. Dann hab ich aber schon fröhlich verklebt...
Ein putziges Selfmade-Tischchen mit einer putzigen Selfmade-Lampe und putzigem Drumherum. Eigentlich doch die schönste Art zu entspannen, das Gepröttele und Rumgewerkele, oder? Rumräumen find ich zuweilen eher lästig, das Möbelgerücke, Regale ausgeräume, um es anders zu stellen, nur wegen der "fixen Idee", dass man seinen inneren goldenen Schnitt dann endlich gefunden hat. Aber so feini am Arbeitstisch so vor sich hinwerkeln, ist doch schönste Entspannung...
Beim Rumräumen und Aussortieren fallen mir manchmal Sachen in die Hände wie dieses Heiligenbild, das ich mal vom Flohmarkt mitgenommen habe. Und wenn ich dann im Aussortier-Chaos versinke, gönne ich mir eine klitzekleine Auszeit mit Werkeln/Prötteln/Basteln... Er hat eindeutig zu viel gelesen.
Mein Zimmer ist größer als unser Wohnzimmer und ich habe es ca. 17 x komplett umgestellt. Es ist verhältnismäßig groß und irgendwie mag ich es nicht, wenn "Arbeiten" (also Prötteln, "Basteln", Computerkrams), Entspannen (also Lesen, Lesen, Lesen) und Schlafen so nah bei einander sind. Jetzt habe ich mit den uralten Ikea-Regalen den Raum geteilt, aber die Gesamtwirkung des Raums bleibt Gottseidank trotzdem erhalten (hinter den Regalen steht also das Bett). Wenns auf dem Photo nicht so wirkt, liegts womöglich an meiner nicht gerade ausufernden Photografiertechnik...