Die offene Küche von Elisabeth misst gerade mal 9 qm, ist für sie und ihren Verlobten aber völlig ausreichend. Elisabeth hatte lange über eine Veränderung ihrer Küche nachgedacht – nicht zuletzt, weil der Stauraum begrenzt war.
Von Schwarz zu Raucheiche, von Metrofliesen zum Granitstein – das Küchen-Makeover in der Grazer Wohnung von Elisabeth aka @misses_popisses lässt uns ein wenig sprachlos zurück: Hier wurde optisch einmal alles auf links gedreht, wobei die Küche in ihrer Basis die Alte geblieben ist. Elisabeths Küchen-Makeover war quasi ein Küchen-Make-up ...
Wie genau das aussieht, zeigt uns Elisabeth mit Vorher-Nachher-Bildern. Außerdem hat sie uns verraten, wie viel sie insgesamt dafür ausgeben musste und welche hilfreichen Küchen-Makeover-Tipps sie für uns hat.
„Mein Anspruch an meine Traumküche war ein zeitloses, schickes Design, das zu uns passt.“
Vorher-Nachher: Die schwarzen Fronten und Metrofliesen sind neuen Holzfronten sowie einer neuen Arbeitsplatte und Rückwand aus Granit gewichen. Die alte Küche bestand nur aus Unterschränken, was Elisabeth immer öfter vor ein Stauraumproblem gestellt hat.
Die neuen Küchenfronten stammen von FRØPT, einem polnischen Onlineunternehmen, das für METOD- und PAX-Schränke von IKEA individuelle Fronten fertigt. Als Arbeitsplatte dient nun ein Granitstein von Granit Supreme White. Elisabeth hat ihn auch als Spritzschutz gewählt, um einen einheitlichen Look zur Arbeitsplatte entstehen zu lassen.
Liebe Elisabeth, welche Vorstellungen hattest du von deiner neuen Küche, bevor du mit dem Makeover begonnen hast?
Mein Anspruch an meine Traumküche war ein zeitloses, schickes Design, das zu uns passt. Außerdem wollte ich den Platz des kleinen Raumes, in dem auch ein Esstisch untergebracht ist, bestmöglich nutzen. Auch der Kühlschrank sollte verbaut werden. Auf meiner persönlichen Wunschliste standen noch eine kleine Kaffeeecke, ein höher gesetzter Dampfgarer, ein goldenes Spülbecken und eine goldene Armatur.
Elisabeth (38) in ihrer neuen Kaffeeecke. Die Wohnung befindet sich in einem Hochhaus mitten in Graz. Hier lebt sie – umgeben von vielen Designklassikern und Mid-Century-Modern-Möbeln – gemeinsam mit ihrem Verlobten Lukas.
Was hast du alles neu gemacht?
Ich mochte die Grundstruktur unserer Küche, die aus IKEA-METOD-Schrankelementen bestand. Die METOD-Korpusse sind modular, robust und zudem auch noch preiswert. Deswegen wollte ich sie für unsere Küchenerweiterung nutzen und sie um weitere Korpuselemente ergänzen, um dem Platzproblem Abhilfe zu schaffen. Neu dazugekommen sind die Fronten, die Arbeitsplatte, eine goldene Spüle und Armatur sowie sämtliche Elektrogeräte.
Vorher-Nachher: Der neue Kühlschrank ist nun hinter den Küchenfronten in der Korpuserweiterung verschwunden. So ist ein ruhigeres Gesamtbild entstanden – insbesondere, wenn man vom Wohnzimmer auf die Küche blickt. Besonders freut sich Elisabeth über die von ihr entworfene Kaffeeecke, in der ihre neue Siebträgermaschine einen Platz gefunden hat.
Wo hast du die Küche gekauft?
Mit meinen Wünschen im Kopf hatte ich mich zuerst online auf die Suche nach Unternehmen gemacht, die für IKEA-METOD-Küchen hochwertige Fronten fertigen. Dabei bin ich auf FRØPT gestoßen, ein kleines polnisches Unternehmen, dessen Designs mich auf Anhieb begeistert haben. Mein absoluter Favorit war die Norwegian-Wood-Kollektion im Streifendesign mit Fronten in „Smoked Oak“. Für diese habe ich mich auch letztlich entschieden.
Der Küchenumbau erfolgte während des Lockdowns. Daher hat Elisabeth alles in diversen Onlineshops besorgt – so auch die Küchengeräte von Gorenje. „Ich hatte zuvor einen Retrokühlschrank der Marke und war mit diesem sehr zufrieden“, erklärt sie. Auf den höher gesetzten Kompakt-Dampfgarer mit der darunterliegenden Besteckschublade möchte Elisabeth nicht mehr verzichten: „Beide sind in einer angenehmen Höhe, sodass man aufrecht bei Küchenarbeiten stehen kann, ohne sich ständig bücken zu müssen.“
Wie viel hast du für dein Küchen-Makeover ausgegeben?
- IKEA-Korpuserweiterung: 350 €
- Fronten: 4.500 €
- Steinplatte: 3.500 €
- Spüle: 220 €
- Armatur: 350 €
- Goldene Griffe: ca. 70 €
- Elektrogeräte (Kochfeld, Gefrier-Kühlschrank, Induktionskochfeld, Kompaktofen): ca. 3.500 €
Die goldene Spüle und die Griffe hat Elisabeth bei Amazon gefunden, die goldene Armatur im Onlineshop von Damixa, einem dänischen Unternehmen für hochwertige Armaturen. Arbeitsplatte und Rückwand aus Granitstein hat Elisabeth bestellt, ohne sie zuvor live gesehen zu haben: „Der Steinhändler hatte mir Fotos vom Granitstein zugesendet. Das hat wirklich gut geklappt.“
Zum Abschluss: Welche Tipps hast du für diejenigen, die ein Küchen-Makeover planen?
1. Ein guter Plan ist zuallererst das Wichtigste für die Küchengestaltung. Man sollte sich überlegen, was man wirklich braucht und was praktikabel ist.
2. Es ist wichtig, dass man genügend Zeit und Geduld für einen Umbau (oder auch Neubau) einplant. Der Umbau während des langen Lockdowns hat vieles erschwert bzw. verzögert.
3. Preise vergleichen finde ich auch wichtig. Das ist aufgrund der vielen Onlineshops heutzutage sehr einfach geworden.
4. Ich fand es sehr praktisch, vieles einfach in Onlineshops bestellen zu können. Die Produktfotos sind so gut, dass man die Produkte gut einschätzen kann, ohne sie direkt in den Händen zu halten. Da helfen beispielsweise auch die Instagram-Accounts der Firmen, wo Kunden die Produkte verlinken.
