Marcel Breuer entwarf den Tisch Laccio (italienisch für Riemen, Schlinge) im selben Jahr wie seinen bahnbrechenden Wassily-Stuhl (B3) und unter Verwendung derselben innovativen Technik, nämlich gebogener Stahlrohre. Damit ist der Laccio eines der ersten Stahlrohrmöbel überhaupt – und sicher auch eines der schönsten.
Der Tisch strahlt durch seine Materialien – poliertes Stahlrohr und Kunststofflaminat – und seine schlichte, eckige Form die kühle Eleganz aus, die typisch ist für die oft einfach als Bauhaus-Möbel bezeichneten modernen Entwürfen dieser Zeit von Breuer, Mies van der Rohe oder Le Corbusier. Der Stahlrohrrahmen des Laccio besteht aus nahtlos geformten Stahlrohr. Damit ist der Tisch nicht nur äußerst stabil, sondern verkörpert auch in überzeugender Weise das Ideal der durchgehenden Linie, das in vielen von Breuers Möbeln eine wichtige Rolle spielt.
In den Sechzigern begann die italienische Firma Gavina, den Laccio wieder zu produzieren. 1968 übernahm Knoll von Gavina die Rechte unter anderem an Breuers B3 und dem Laccio. Knoll stellt den Tisch bis heute in zwei Größen her: die kleinere Ausführung misst 55x48x45 cm, die größere 136x48x34 cm. Die Tischplatten sind in schwarz, weiß oder rot erhältlich, das Stahlrohr hat ein poliertes Chrom-Finish.
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