Bei @3.stockrechts scheint der Weihnachtsbaum von der Decke zu schweben. Unkompliziert, umweltfreundlich, sauber und schnell gemacht: @Pixi87 hat sich für einen textilen Baum in Form von einem bei IKEA gekauften Stoff entschieden. Während sie vorne mit Sicherheitsnadeln Papierschmuck angebracht hat, wird das Textil von hinten mit einer Lichterkette beleuchtet.
Hängende Weihnachtsbäume – was wie ein gegenwärtiger Trend anmutet, wurzelt in einem Brauch, der viel älter als die Tradition ist, Bäume zu Weihnachten im Wohnzimmer aufzustellen. Weshalb sie ursprünglich von der Decke hingen, ist nicht eindeutig geklärt, man vermutet jedoch den Ursprung bei den Römern, die mit herabhängenden grünen Zweigen Licht und Hoffnung in die winterliche Dunkelheit bringen wollten. Daraus entwickelte sich der Brauch, die Zweige mit Nüssen und Äpfeln zu schmücken. Vor etwa 450 Jahren zog dann der klassische Weihnachtsbaum in die Wohnzimmer. Allerdings war es damals nur naheliegend, diesen ebenfalls verkehrt herum von der Decke hängen zu lassen …
Diese Tradition war noch bis ins 20. Jahrhundert hinein üblich. Insbesondere im Osten Deutschlands sowie in Osteuropa hielt der Brauch sehr lange an. Und jetzt? Wollen wir ihn mit unseren Inspirationen wieder aufleben lassen!
Alles steht Kopf: Der Weihnachtsbaum-Kronleuchter bei @greyingreyingreen und die zwei Tannen bei @philipphofstetter folgen ganz der Tradition, die Bäume verkehrt herum von der Decke hängen zu lassen.
Zum stimmungsvollen Hingucker mit Lichterkettenwasserfall wird der Baum bei @Apartment S6 neben dem Bett. Die Gefahr eines Nadelkissens gibt es nicht, da er sich für eine Nobilistanne entschieden hat, die laut Stefan so gut wie nicht nadelt.
Zwei Vorteile, die hängende Weihnachtsbäume wie bei @Nina Jahn und @art_gerechtwohnen bieten? Sie sparen Platz und können zudem nicht einfach umgestoßen werden, was insbesondere mit kleinen Kindern oder Haustieren von Vorteil ist. Und mehr Platz für Geschenke unter dem Baum gibt’s auch …