Es ist schwer, in Worte zu fassen, was gerade auf der Welt passiert. Neben bereits Erkrankten und der Angst, krank zu werden, sind viele Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen betroffen, unzählige Existenzen gefährdet und die Wirtschaft im Allgemeinen ist erschüttert.
Ich habe einige Zeit überlegt, diesen Artikel zu verfassen, ist SoLebIch doch eine kleine Alltagsflucht, Inspiration und Insel des Schönen – das soll es auch weiterhin bleiben! Denn auch in dieser Zeit versuchen wir auf SoLebIch, euch, soweit es geht, Normalität zu bieten.
Tief durchatmen: kurzer Abendspaziergang am Ammersee
Wir kämpfen mit einem Ausnahmezustand, den wir als Alltag annehmen müssen
Es ist ein nie da gewesenes Gefühlschaos, das in der Gemeinschaft vielleicht leichter zu ertragen ist – wenn auch für viele nur aus der Distanz. Denn Kommunikation kann bei physischer Distanz vieles auffangen, sodass es unserem Gemüt besser geht. Das Beruhigende ist, dass wir Menschen lernfähig sind. Angst oder ein unwohles und mulmiges Gefühl sind in dieser Zeit etwas ganz Normales. Vorsicht, Umsicht und Freundlichkeit sind wichtig.
Unser SoLebIch-Team im Homeoffice
Auch bei uns hat sich in der letzten Woche einiges verändert: Das gesamte Team arbeitet aus dem Homeoffice. Wir versuchen uns als Team neu zu koordinieren, sodass wir euch weiterhin eine gewisse Normalität auf SoLebIch bieten können. Zudem haben wir seit letzter Woche zwei liebe Werkstudentinnen – Julia und Claudia –, die wir jetzt auf ungewöhnliche Art online einzuarbeiten versuchen.
Bei Daniel und mir ist es gerade eine große Herausforderung, den Berufsalltag, die neue Bürosituation und den „Hausunterricht“ unserer doch noch jungen Schulkinder zu organisieren. Es erscheint eigentlich nahezu unmöglich, jedes Kind auch noch einzeln zu unterstützen. Auch für die Kinder ist es eine schwere Situation, da sie es noch nicht so richtig verstehen, warum sie mit anderen Kindern jetzt nicht spielen dürfen und der langersehnte Schullandheim-Ausflug nicht stattfindet.
Sich zu einem virtuellen Kaffeekränzchen verabreden tut in diesen Tagen gut (mit Zoom, Slack, Skype oder Hangouts).
Wir haben in den letzten Tagen viel mit unseren Partnern telefoniert und spüren bereits unmittelbare Konsequenzen der Krise: Möbelmarken reduzieren ihre Marketingbudgets und die sehr wichtige Möbelmesse in Mailand wurde gestrichen. Auch der Ausweichtermin im Juni scheint bereits mehr als fraglich.
Wie geht ihr mit der Situation um?
Jeder muss gerade seine individuelle Strategie entwickeln, wie er mit der Krise umgeht. Aber ich denke, dass es sehr positiv sein kann zu erfahren, welche Wege andere beschreiten.
Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn wir hier Gedanken und Ideen sammeln. Wie geht ihr mit der aktuellen Situation um? Was beschäftigt euch, welche Fragen stellt ihr euch und habt ihr Lösungsansätze für euch gefunden? Habt ihr gerade ein Lieblingsbuch, eine Serie oder online etwas gefunden, das euch super ablenkt?
Passt auf euch auf, haltet durch und vor allem: Bleibt gesund!
Herzliche Grüße
Nicole
