Bilder aufhängen - Die richtige Anordnung

von Claire

Beim Bilder aufhängen bleibt die Anordnung der Bilder letztlich immer ein Stück weit der eigenen Kreativität und dem persönlichen Geschmack überlassen. Dennoch gibt es einige Regeln, die das Bilder aufhängen erleichtern können. Allgemein kann man drei Systeme zur Bildinszenierung unterscheiden.

1. Ein einzelnes Bild als Blickfang

Um ein einzelnes, besonders Bild hervorzuheben, empfiehlt es sich, diesem Bild einen speziellen „Einzelplatz“ zu geben und es nicht in einer Bildergruppe verschwinden zu lassen. Dabei sollte man darauf achten, dass der Mittelpunkt des Bildes ungefähr auf Augenhöhe des Betrachters liegt.
  

Bei Kristina.Ahoi und nicenicenice sind die einzeln gehängten Bilder ein wunderschöner Blickfang. 
  

2. Klassische Reihung von Bildern

Mehrere Bilder gleicher Größe kann man in einer klassischen Reihe an die Wand hängen. Dabei sollten die Bilder auf gleicher Höhe und in jeweils gleichen Abständen zueinander an die Wand gehängt werden. 
  

Eine solche Reihe kann natürlich aber auch mit Bildern unterschiedlicher Größe arrangiert werden. Dabei sollte man darauf achten, dass die Bilder einen Bezug zueinander haben, dass sie also z.B. alle mit der oberen Kante auf gleicher Höhe abschließen oder sich die jeweiligen Mittelpunkte der Bilder auf einer imaginären Linie befinden.
  

Goldgeist66 und hello-mrs-eve haben sich für eine Reihenhängung entschieden – beide aber mit unterschiedlichen Bezugspunkten. 
  

3. Gruppierung von Bildern

Wer viele unterschiedliche Bilder an der Wand gruppieren möchte, hat auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten.

Hängung mit imaginären Bezugslinien:
Wenn alle Bilder gleich groß sind, kann man sie symmetrisch in mehreren Reihen mit exakt gleichen Abständen zwischen den Kanten an die Wand hängen. Hat man viele verschiedene Formate, können die Rahmenkanten genutzt werden, um imaginäre Bezugslinien zu schaffen und so z.B. ein großes Quadrat oder Rechteck zu bilden. 

Geradlinig und minimalistisch: Liliental hat für die 12 gleich großen Rahmungen eine symmetrische Anrodnung gewählt. Bei paulshome haben die Bilder die gleiche Höhe aber unterschiedliche Breiten und sind in zwei Reihen übereinander angeordnet.

Hängung in freien Gruppen: 
Unterschiedliche Bildformate können auch einfach in einer freien Gruppe arrangiert werden. Dabei empfiehlt es sich, die Bilder von innen (großes Bild) nach außen (kleinere Bilder) anzuordnen. Gerade bei kleineren Bildergruppen macht es Sinn, mit dem bedeutendsten Bild zu beginnen und die anderen Bilder rund herum zu arrangieren. Sind viele unterschiedliche Bilder mit verschiedenen Formaten gegeben, kann man sie auch über andere Kriterien ordnen – man kann sie zum Beispiel über eine Rahmenfarbe zu einem stimmigen Bild werden lassen oder eine thematische Verknüpfung (Bilder mit ähnlichem Motiv) herstellen.
  

Prints in unterschiedlichen Größen haben bei BRITTA BLOGGT und Lieblings in einem freien Arrangement an der Wand ihren Platz gefunden.
  


TIPP 1: Legt eure Bildergruppe am besten vorher probeweise auf dem Boden aus bevor ihr sie an die Wand bringt. So könnt ihr sehen, ob euch gefällt, wie die Bilder miteinander wirken.

TIPP 2: Schnappt euch euer Lieblingsbild von eurem persönlichen Nachwuchskünstler und integriert diese ersten Kunstversuche in eine solche Bildergruppe… Und dann heißt es nur noch: Abwarten, wer’s merkt 😉

Bei Haus mit dem r und Kleinaltbauwohnung verbindet alle Bilder eine ähnliche Farbgebung, die perfekt mit der restlichen Einrichtung harmoniert. 


  

Meinaugenblick und jullatrulla zeigen wunderbar wie auch unterschiedlichste Rahmungen und Farben perfekt zu einer Bilderwand arrangiert werden können. 
  

Wusstet ihr schon?
Die Petersburger Hängung bezeichnet eine besonders enge Reihung bzw. Gruppierung von Gemälden. Häufig reichen diese Bildergruppen bis an die Decke und die Rahmen der einzelnen Werke hängen dicht beieinander. Die Bezeichnung geht auf die üppig behängten Wände der Sankt Petersburger Eremitage (eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt) zurück. Besonders interessant ist dabei die Idee, die damals dahinter steckte: Die Petersburger Hängung zielte darauf ab, den Betrachter durch die große Menge der versammelten Kunstwerke zu beeindrucken. Letztlich ging es also primär um die Person, der es finanziell möglich war, eine solche Fülle an Bildern zu kaufen und zu sammeln. 
  


Hier gibt es noch mehr Inspirationen zum Thema Bilder aufhängen

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