(Enthält Werbung) Mit Tapeten „Wände versetzen“: fünf Menschen – fünf Räume – eine Tapeten-Challenge! Nichts macht mehr Spaß, als mit wenigen Mitteln Räumen ein komplett neues Raumgefühl zu verleihen. Aber wie aufwendig ist es eigentlich zu tapezieren? Fünf SoLebIch-Mitglieder berichten von ihrem Tapeten-Makeover – Vorher-Nachher-Bilder inklusive.
Milena aka @oversea_design hat sich für eine Wand im Gästezimmer entschieden, da hinter dem Bett schon immer etwas für sie gefehlt hat.
@oversea_design , @FrauVonUndSu , @Julia Mammilade , @Wohn.kultur und @sweetlivinginterior haben sich im Onlineshop von tapetenshop.de umgesehen und aus der Vielfalt an Tapeten ihre persönliche Lieblingstapete ausgesucht: Von dezent gemustert bis großflächige Motivtapete – die fünf Umgestaltungen beweisen, was Tapete alles kann. Neben einigen Tapeziertipps erfahrt ihr außerdem, bei wem Tapezieren meditative Gefühle auslöst, wer sich jetzt Hotel-Feeling nach Hause geholt hat und wer Tapezieren leichter als Streichen empfindet.
@oversea_design : „Es war eine richtig gute Entscheidung, gerade die Wand hinter dem Bett zu tapezieren.“
Liebe Milena, warum hattest du Lust auf ein Tapeten-Makeover?
Wir haben eigentlich alle Wände im Haus nur gestrichen. Daher wollte ich schon immer mal eine Mustertapete bei uns ausprobieren.
„Und jedes Mal, wenn ich das ‚neue‘ Zimmer betrete, geht mir das Herz auf!“
Warum hast du dich für die Fototapete DD114383 im Gästezimmer entschieden?
Da das Zimmer überwiegend als Schlafzimmer genutzt wird, sollte es etwas Ruhiges sein. Etwas Struktur oder Muster sollte die Tapete allerdings schon haben, da ich einen richtigen Vorher-Nachher-Effekt wollte. Wichtig war mir auch, dass die Tapete zur Möblierung passt – besonders zu dem alten Holzschrank. Als ich mich dann für diese Tapete entschieden hatte, wusste ich, dass das richtig gut wird.
Vorher-Nachher: Zunächst hatte Milena ganz andere Muster mit organischen Formen und mehr Farbe im Kopf. „Es war aber gut, dass ich mir Zeit für die Entscheidung genommen habe, weil ich somit die für mich perfekte Tapete gefunden habe“, freut sich Milena.
Wie hat sich die Raumwirkung für dich verändert?
Es fühlt sich viel gemütlicher an. Das Muster strahlt Ruhe aus – das gefällt mir sehr. Es war eine richtig gute Entscheidung, gerade die Wand hinter dem Bett zu tapezieren.
Was hat dich am Tapezieren überrascht?
Es lassen sich ohne viel Aufwand große Effekte oder Veränderungen erzeugen.
Milena hat die Wand inklusive Vorbereitung an einem Nachmittag tapeziert und war überrascht, wie schnell und unkompliziert das Tapezieren war. „Ich hatte richtig Spaß dabei und habe fast alles alleine gemacht. Wenn ich die Bahnen an die Wand angebracht habe, kam mein Mann dazu und hat mir geholfen, sie zu richten. Das geht zu zweit einfacher“, rät Milena.
Würdest du noch mal tapezieren?
Auf jeden Fall! Das Tapezieren hat mir super viel Spaß gemacht. Und jedes Mal, wenn ich das „neue“ Zimmer betrete, geht mir das Herz auf.
@FrauVonUndSu : „Clouds in diesem Nude-Ton fand ich einfach wie gemacht für unser Schlafzimmer.“
Die Fototapete DD113782 verleiht dem Raum mit ihrem abstrakten Wolkenhimmel viel Gemütlichkeit und Tiefe.
Liebe Susanne, du hast dein Schlafzimmer tapeziert. Warum?
Seitdem wir im letzten Jahr unseren Schlafzimmerschrank erweitert haben, hatte ich die „Vision“, dass sich eine Tapete einfach wahnsinnig gut in unserem Schlafzimmer machen würde. Und nachdem mein Mann sich immer geweigert hat, mir beim Tapezieren zu helfen, war da auch ein „Challenge accepted“-Gedanke …
Vorher-Nachher
Wie fühlt sich der Raum nun im Vergleich zu vorher an?
Ich finde, dass es viel gemütlicher und wohnlicher geworden ist. Das Boxspringbett in Verbindung mit der Tapete – „Hotel-Feeling“, wie mein Mann jetzt immer sagt. Nur das mit dem Room-Service klappt noch nicht so ganz ;)
„Der abstrakte Wolkenhimmel gibt dem Raum wahnsinnig viel Gemütlichkeit und Tiefe.“
Durch die gefühlt unendliche Vielfalt an Mustern, Strukturen und Themenbereichen können Tapeten einen Raum völlig verändern. „Aber es ist schon eine kleine Herausforderung, sich da für DIE EINE perfekte Tapete entscheiden zu können“, sagt Susanne.
Wie aufwendig war das Tapezieren?
Ich habe das Projekt tatsächlich im Alleingang umgesetzt. Das Tapezieren an sich war wirklich easy. Die Vorbereitung der zu tapezierenden Wand hat mich wesentlich mehr Zeit und Nerven gekostet …
Wieso?
Das lag am Untergrund. Wir haben in einigen Räumen Strukturfarbe auf Gipskartonplatten. Zum einen musste ich diese Struktur (Körnung) ab- bzw. anschleifen und zusätzlich noch den Gipskarton mit Tiefengrund vorbereiten, um zu verhindern, dass der Tapetenkleister quasi „in der Wand verschwindet“ …
Das Tapezieren hat ca. zweieinhalb Stunden gedauert. Susannes Tochter hat übrigens auch schon Interesse an einer Tapete in ihrem Zimmer bekundet.
@Julia Mammilade : „Mit der Tapete habe ich viel mehr Struktur, Tiefe und Leben an die Wand bekommen, als es mit einer Wandfarbe möglich gewesen wäre.“
Julia hatte Lust, mal etwas anderes als eine neue Wandfarbe zu testen, und wollte von sich selbst wissen, ob sie es schafft, auch selbst eine Tapete an die Wand zu bekommen. „Wenn man das geschafft hat und man zu dem entsprechenden Ergebnis kommt, löst das tatsächlich richtig starke Glücksgefühle aus“, freut sich Julia.
Liebe Julia, was begeistert dich an Tapeten?
Tapeten können einfach „mehr“ als Farben können, denn man bekommt optisch mehr an die Wand als nur mit Farbe.
Warum hast du dich für die Statement-Fototapete DD110696 entschieden?
Meine ersten Muster, für die ich mich entschied, waren relativ zaghaft gemustert. Aber je öfter ich den Shop und die Muster durchstöberte, desto mutiger wurde ich für meine Verhältnisse. Ich hatte zwar bereits mit Farben als auch schon in kleinen Teilen mit Tapeten gearbeitet, aber noch nicht mit so einer Statement-Tapete, die wirklich ein Hingucker ist.
Vorher-Nachher: Julia war es wichtig, dass die Tapete zum bestehenden grünen Sofa im Zimmer ihres Sohnes passt. „Ich wollte zudem, dass an der vorher langweiligen Wand richtig was passiert. Quasi einen echten Hingucker in dem recht hohen Raum mit einer Deckenhöhe von 4,5 m schaffen“, lacht Julia.
Wie hat sich die Raumwirkung verändert?
Der Raum hat nun wesentlich mehr Tiefe. Er wirkt weniger langweilig und generell strukturierter. Die Wand mit dem Sofa hebt sich deutlich vom Rest ab, ohne sich aufzudrängen. Es ist schon ziemlich entspannend, dort mitten im Jungle zu sitzen und zu lesen.
„Ich finde den Vorgang des Tapezierens unglaublich entspannend und fast schon meditativ.“
Insgesamt hat Julia mit allen Vor- und Nachbereitungen ca. zweieinhalb Stunden für die Wand gebraucht. Für die erste Bahn hat sie sicherheitshalber ihren Mann dazu gebeten. „Ich hätte aber nicht gedacht, dass das so einfach ist und mit dem richtigen Material ziemlich gut von der Hand geht. Ich bin noch immer ganz beseelt.“
Hast du jetzt Lust auf mehr Tapete bekommen?
Aber hallo! Ganz unbedingt habe ich Lust. Ich überlege schon fleißig, welcher Raum als Nächstes tapeziert werden darf.
@Wohn.kultur : „Ich hatte schon länger Lust auf einen warmen Grauton im Wohnzimmer.“
Eine Rolle der Tapete A.S. 363291 kostet knapp 27 €. Für die gesamte Wand von 27 qm hat Carolin neun Tapetenbahnen gebraucht.
Liebe Carolin, weshalb hast du dich für die Tapete A.S. 363291 entschieden?
Die Tapete entsprach genau meiner Vorstellung. Rohbetonlook und dazu noch eine Struktur, die an einen Stoff erinnert. Außerdem ist der Farbton nicht kühl, sondern geht leicht ins Sandfarbene. Das mag ich.
Wirkt der Raum jetzt anders?
Ja, er wirkt jetzt harmonischer und größer.
Wie aufwendig war das erste Mal Tapezieren?
Es war überhaupt nicht aufwendig und ist mit viel weniger Vor- und Nacharbeit verbunden als das Streichen. Wenn man gut abmisst, geht es sehr zügig. Außerdem bleibt man ohne Farbkleckse überall sogar sauber. Die Tapete war super schnell zugeschnitten, eingekleistert und an der Wand. Mein Mann hat mir dabei geholfen. Wir haben tatsächlich mit allem inklusive Ausräumen nur 45 Minuten gebraucht.
Die Tapete im Wohnzimmer ist Carolins erste Tapete. Ansonsten sind die Wände im Haus bisher nur gestrichen.
„Es ist wirklich mit viel weniger Vor- und Nacharbeit verbunden als das Streichen.“
Zuvor war die Wand lediglich gestrichen. Daher konnte Carolin einfach darüber tapezieren.
@sweetlivinginterior : „Das Büro ist jetzt nicht mehr lieblos. Ich gehe jetzt jeden Tag wirklich gerne hierher zum Arbeiten.“
Liebe Susanne, warum hast du dich für zwei unterschiedliche Tapeten im Raum entschieden?
Ich wollte eine Abgrenzung zu meinem Arbeitsplatz und dem restlichen eher Chill- und Medienzimmer. Es sollte daher sowohl stylish als auch ruhig wirken. Da ich die Salbeiblätter, auf die ich nun schaue, beruhigend finde und beim Nachdenken immer eine neue Facette auf den Blättern entdecke, war die Entscheidung intuitiv nach meinem Wohlgefühl gefallen. Mit der geometrischen Skandi-Tapete wollte ich mehr Struktur an die Wand bringen.
Susanne hat sich für gleich zwei neue Tapeten in ihrem Homeoffice entschieden: An der Schreibtischwand für die Fototapete DD109005 und …
„Tapeten sind einfach noch mal einen Tick mehr besonders.“
… an der Wand daneben für die Tapete A.S. 341393.
Du bist bekennender Tapetenfan. Was begeistert dich so daran?
Tapeten sind einfach noch mal einen Tick mehr besonders, als nur mit einer Farbe zu streichen. Sie geben dem Raum mehr Persönlichkeit und erzählen eine kleine Geschichte. Tapete ist eines meiner Lieblingsaccessoires in der Wohnung geworden. Du kannst entweder laut sein oder leise … aber du hast so deinem Raum immer das gewisse Etwas verpasst. Deine Handschrift.
Hast du einen Tipp für Tapetenneulinge?
Es ist wichtig, nicht zu überhastet zu entscheiden. Man kann sich entweder Muster beim Tapetenanbieter bestellen oder selbst ausdrucken. So mache ich das meist und hefte mir drei bis vier Blätter der gewünschten Tapete an die Wand. Immer wenn ich in mein Büro gekommen bin, habe ich ein deutlicheres Gefühl dafür bekommen, welche Tapete ich möchte und mit welcher Tapete ich mich richtig wohlfühlen werde.
Danke, ihr Lieben, dass ihr eure Makeover-Erfahrungen mit uns geteilt habt.
Habt ihr jetzt auch Lust auf ein Tapeten-Makeover bekommen?
Wir haben noch ein paar Tipps zum Tapezieren von den fünf gesammelt:
Zur Vorbereitung
- Zollstock, Geodreieck, langes Lineal, Bleistift, Cuttermesser, um die Wand abzumessen und die Tapetenbahnen oben und unten zurechtzuschneiden
- Kreppband zur genauen Definition der Fläche, die beklebt werden soll
- Malerfolie oder Vlies zum Schutz des Bodens
Zum Tapezieren
- Tapetenkleister (für Vliestapeten) sowie Eimer und Schneebesen zum Anrühren des Kleisters
- auf dem Boden ausgelegtes Vlies, um dort die Tapetenbahnen auszulegen. Tipp von @Wohn.kultur : Als Tapeziertisch kann auch eine präparierte Tischtennisplatte dienen ;)
- Bei hohen Räumen bietet es sich an, eine Leiter parat zu haben.
- Rolle zum Aufbringen des Kleisters (Tipp: Kleister direkt auf die Wand auftragen)
- Rolle oder Andrückwalze zum Andrücken der Tapetenbahnen und Nahtroller zwischen den Bahnen
- Art Rakel zum Herausstreichen eventueller Luftblasen und Reste überschüssigen Kleisters
- Andrückspachtel für den Sockelbereich
- Cutter zum exakten Kürzen der Tapete am oberen und unteren Ende
- Ein komplettes Tapezierset findet ihr übrigens hier.
Über tapetenshop.de:
tapetenshop.de überzeugt mit einer Auswahl von über 10.000 Artikeln und Designs im Bereich Tapeten, Bordüren, Fototapeten und Design Panels, die aus einer Vielfalt an Stilen, Farben, Strukturen, Motiven und Marken ausgewählt werden können. Wer sich vorab bei der großen Auswahl unsicher ist, kann sich eine individuelle Musterauswahl von bis zu zehn Stück kostenlos nach Hause schicken lassen. Nachdem ihr euch im Shop registriert habt, erscheint auf jeder Produktseite die Musterbestellmöglichkeit. Der Rollenrechner hilft euch bei der Berechnung der benötigten Tapetenrollen für euer Tapezierprojekt. Bei Extrawünschen oder -maßen lohnt sich der Fototapeten-Konfigurator, der den Tapetenausschnitt eures Individualmaßes berechnet, während Ausrichtung und Farbgebung selbst bestimmt werden können.
Der Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit tapetenshop.de entstanden.