Ein gläserner Wintergarten mit Blick ins verwunschene Dickicht: So märchenhaft lebt Theresa alias @zweiter.Stock_links mit ihrem Freund Oki in einer Gründerzeitwohnung in Bielefeld. Auf 110 qm finden sich nicht nur originale Bauelemente wie Kassettendecken und historische Fensterrahmen, sondern auch ein wunderbar warmer Mix aus Secondhandmöbeln, Erbstücken und lieb gewonnenen Geschenken.
Beim Rundgang durch ihr Zuhause hat Theresa uns ihre Lieblingsstücke gezeigt und uns verraten, welches Interior-Projekt als Nächstes ansteht. Hereinspaziert!
Mitten in der Stadt mit Ausblick ins Grüne: „Ein Highlight ist definitiv unser Garten, der im Frühling explodiert und wunderbar wild und verwunschen daherkommt“, schwärmt Theresa. Die Fliesenwürfel vor dem gelben Sofa sind von Klub Kalinski.
Liebe Theresa, was gefällt dir an deiner Wohnung besonders?
Die Größe und Offenheit von Esszimmer, Wohnzimmer und Wintergarten, die nebeneinanderliegen und durch eine Schiebe- bzw. Glasflügeltür miteinander verbunden sind. Der Blick vom einen zum anderen Ende hat mich direkt verzaubert!
Theresa (37) arbeitet an der Uni im Bereich Internationales. Sie koordiniert Betreuungs- und Unterstützungsangebote wie Sprachkurse für internationale Studierende und Gastwissenschaftler*innen, die neu an die Uni kommen.
Deinen Wohnstil würdest du als eklektisch bezeichnen. Wo findest du hierfür passende Einrichtungsgegenstände?
Sehr vieles ist secondhand vom Flohmarkt oder aus einschlägigen Portalen wie Kleinanzeigen. Aber sehr vieles ist auch Geerbtes und Geschenktes, wie zum Beispiel der Bauernschrank und der Teppich im Esszimmer. Dazu kombiniere ich gerne neue, farbenfrohe Möbel und Dekoelemente. Ich mag es bunt und wild und kaufe, was mir gefällt, versuche aber immer, ein harmonisches Gesamtbild herzustellen.
Der farbenfroh gemusterte Kelim Gashgai ist erst kürzlich im Wintergarten eingezogen. Der Buchstabenhocker darauf ist von artcanbreakyourheart. Im Esszimmer steht Theresas geerbter Bauernschrank, an dessen Schloss ein Koinobori-Fisch von OHAYŌ baumelt.
Gibt es bei so vielen Lieblingsstücken auch einen ganz besonderen Glückskauf?
Ja, das Highboard aus den 60ern im Esszimmer, das wir bei einer Haushaltsauflösung sehr günstig ergattern konnten. Sehr verliebt bin ich außerdem in den Perserteppich unter dem Esstisch, den wir geschenkt bekommen haben.
Gekauftes und Geschenktes: Das Highboard stammt von einer Haushaltsauflösung, der Perserteppich unter dem Esstisch mit einem Stuhlmix von FDB Møbler bis Anonima Castelli war ein Geschenk.
Welche drei Dinge wissen wir noch nicht über dich?
- Ich liebe es, auf Secondhandportalen zu stöbern, und bin eigentlich immer auf der Jagd nach Dingen, die unsere Wohnung noch verschönern könnten.
- Man kann nie genug Tassen haben! Bei Keramik mag ich vor allem Studio Papaya und Burnt and Glazed.
- Man kann auch nie genug Stühle haben! Ist einfach Fakt.
Als Beistelltisch für die Nessino-Leuchte von Artemide dient ein Panton Wire von Montana. Das Bett ist von ekomia.
IKEAs HEMNES-Kommoden dienen als hübsche Präsentationsfläche für gerahmte Bilder, die Theresa gerne bei HeyShop und Frauke Schyroki kauft.
Was würdest du uns kochen, wenn wir dich besuchen kommen?
Kochen zählt ehrlicherweise nicht zu meinen größten Leidenschaften, aber ich backe eine ganz gute Pizza.
Theresas geliebte Mosaikfliesen in der Küche kommen durch die schlichten weißen Küchenmöbel besonders gut zur Geltung. Sie sind ebenso original wie die braunen Zementfliesen im Eingangsbereich.
Abschließend noch eine Frage: Welches Umgestaltungsprojekt schwebt dir als Nächstes vor?
Ich würde gerne die Bücherregale im Wohnzimmer gegen ein ENETRI-Regal von Niels Gammelgaard für IKEA tauschen. Mal schauen, wann ich da ein passendes Schnäppchen machen kann …