Berlin, Berlin. Dem Prenzlauer Berg aus dem Berlin Cityguide Teil 1 kehre ich den Rücken und besuche die Viertel Mitte und Kreuzberg. Die interaktive Karte soll wie immer bei der Orientierung helfen. Einrichtungsläden sind rosa, Cafés & Restaurants rot, andere Geschäfte (Kleidung, etc.) lila und Sehenswürdigkeiten gelb markiert.
Einrichtungsläden in Berlin Mitte
- In der Alten Schönhauser Straße, stolpert man über den Laden „Schönhauser Design“. Fast ein wenig zu viel gibt es in diesem quirligen Laden zu bestaunen. Aber dafür findet man garantiert auch ein Möbel oder Accessoires, das man einfach haben muss: Im Erdgeschoss gibt’s Schönes für Wohnen und Alltag, sowie zahlreiche Leuchten und Möbel. Im Untergeschoss findet man sogar Vintage Möbel zu moderaten Preisen. Achtet auf die goldene Ladendecke.
- Schräg gegenüber ist der „o.k.-Versand“. Hier tummeln sich bunte und verrückte Gebrauchsgegenstände und Wohnaccessoires: Von schönen, rosa Bastkörben bis zu Blinklichtern in Fischform. Auch online zu haben.
- Hier ist Name Programm. Im „Schön Einrichten“ in der Joachimstraße sind Möbel und Wohnaccessoires in Form, Farbe und Material liebevoll aufeinander abgestimmt. Das besondere ist, dass Wohn-Desinger und internationale Künstler hier zusammenarbeiten.
- „Stue“, in der Torstraße, ist die einzigartige Verbindung von skandinavischem Vintage Möbeln aus dem 20. Jahrhundert und einer Auswahl an Flohmarktfunden gelungen. Tolle Leuchten, (Sitz-)Möbel, Tische und Kommoden stellen das Intérieur.
- Für Fans von skandinavischem Design, ist der Laden „Marron Berlin“ in der Auguststraße ein Muss. Neben Möbeln aus eigenen Entwürfen der zwei Ladenbesitzer, fügen sich Neuheiten aus dem Hause HAY perfekt ins Ladenbild. Das relative junge, dänische Label setzt erfolgreich auf das Redesign von Klassikern aus den 50ern und 60ern.
Cafés, Kunst und mehr in Berlin Mitte
- Unbedingt besuchen sollte man den Flagshipstore vom „Gestalten Verlag“ (Sophienstraße). Das Haus, bekannt durch die trendigsten Publikationen in den Bereichen Design, Architektur und Wohnen, weiß nicht nur wie man Bücher gut in Szene setzt. Auf einer großen Ladenfläche werden außerdem ausgewählte Designprodukte präsentiert und regelmäßig Ausstellungen oder Workshops abgehalten.
- Für eine Verschnaufpause ist das „Kaffeemitte“, direkt an der U-Bahn Station Weinmeisterstraße, ein hervorragende Anlaufstelle. Klar eingerichtet, mit viel Holz und hellen Farben kann man dort bei Chai Tee und feinem Kuchen neue Kraft tanken.
- „Café Oliv – aus Liebe“ in der Münzstraße. Na, wenn das mal nicht eine einladender Slogan ist. Und man spürt in der Tat, dass alles mit Liebe gemacht ist. Café und Kuchen und die schöne, ruhige Einrichtung. Mittags ist leider immer viel los.
- Ganz schön zu, geht es im „Monsieur Vuong“, dem Lokal in der Alten Schönhauser Straße. Bis man in dem geschäftigen Restaurant einen Platz ergattert, können schon mal ein paar Minuten vergehen. Aber das Warten lohnt sich! Drei Gerichte sind täglich im Mittagsangebot, die einen allesamt in die kulinarische Welt Vietnams entführen! Unbedingt probieren!
- Die „Appel Design Gallery“ (Torstraße) mag zunächst etwas clean und weiß erscheinen. Blickt man aber hinter die Kulissen der Ausstellungen, wie beispielweise der aktuellen „Reduce to the max“, findet man interessante Möbelinterpretationen von gefragten Designern.
Einrichtungsläden in Berlin Kreuzberg
- „Schöner wär’s, wenn’s schöner wär“ (SWWSW, Oranienstraße 58a). Diesen Spruch haben sich die zwei Gründerinnen zu Herzen genommen und einen Laden aufgebaut, der genau das erreichen soll: Mit fair und ökologisch produzierten Möbeln, Spielwaren, Moden- und Wohnaccessoires einen Teil zum nachhaltigen Leben beitragen. Café und Leseecke laden zum verweilen ein.
- Quasi direkt gegenüber: „Der Modulor“! Bastelbegeisterte und DIY-Fans werden keinen Fuß aus der Tür setzen, ohne etwas gekauft zu haben. Das Fachgeschäft hat ein riesiges Sortiment an Model und Bastelbedarf. Gut, dass es nebenan gleich ein Zentrum für Kreativität (Planet Modulor) gibt, das als Think Tank für Unternehmen aus Handel, Handwerk, Kunst und Kultur fungiert.
- In dem alten Fabrikgebäuden aus Backstein, mit seinen hohen, eindrucksvollen Wänden, kommen die Möbel vom „Exil-Wohnmagazin“ (Köpenicker Straße) besonders gut zur Geltung. Hier werden Möbel, Accessoires und Lampen von aktuellen Labels wie Rice und Authentics angeboten.
- Als bei Stefan und seiner Frau die Kinder unterwegs waren, wurde spontan eine Idee geboren: Wie wäre es mit einem eigenen kleinen Laden für schöne Dinge? Das süße, kleine „Wohnzimmer“ im Paul-Lincke-Ufer 44, hat mit buntem Melamin-Geschirr angefangen und mittlerweile ein Sortiment von Schmuck, Papierwaren und hübschen Wohnaccessoires angesammelt.
- „Stilspiel“ in der Manteuffelstraße, schafft es gekonnt, verschiedene Stile des 20. Jahrhunderts in ihrem Laden zu kombinieren. Eine Bogenleuchte von Achille Castiglioni aus den 60er gesellt sich zur Bauhaus-Leute von Wagenfeld. Auch viele schöne Möbeleinzelstücke gibt es dort zu kaufen. Auf Anfrage werden Stücke auch restauriert.
- Man merkt ihr richtig die Freude an, die Lara mit ihrem Laden „1000 Stoff“ (Muskauerstraße) und jedem einzelnen ihrer nähbegeisterten Schüler hat, die hilfesuchend zu ihren täglich angebotenen Nähkursen kommen. Im Nebenzimmer stehen fünf Maschinen bereit. Zwar hat die studierte Architektin noch nicht ganz 1000 verschiedene Stoffe anzubieten, aber dafür ihren Traum verwirklicht.
- Die sympathische Lilli von „Pony Hütchen“ (Pücklerstraße) sammelt aus Wohnungsauflösungen, Flohmärkten und von Privatpersonen wunderschöne Stücke aus den 50er, 60er und 70er Jahren. Neben tollen Möbeln findet man auch großartige Modeschnäppchen. Eigene Kleidung kann sogar mit Kommission bei ihr verkaufen.
Cafés, Kunst und mehr in Kreuzberg
- In der Kottbusser Straße liegt das „Künstlerhaus Bethanien“. Dieses spannende Konzept, ist Kulturzentrum und Begegnungsort von Kreativschaffenden aus der ganzen Welt. Hier finden regelmäßig Ausstellungen, Atelierbesuche und Workshops statt. 100 Prozent pures Berlin!
- Faire Produkte mit hohem ästhetischen Anspruch, das ist das Motto von „Supermarché“ (Lausitzer Platz). Aber der Laden für Mode und andere schöne Accessoires setzt noch einen drauf: Alle Produkte sind handgemachte Unikate von über 40 verschiedene Labels aus Deutschland.
Natürlich gibt es noch so einige andere Orte oder Viertel, die man auf einer Berlin Tour auf keinen Fall missen sollte.
So muss man in Friedrichshain beispielsweise unbedingt den hippen Laden "Original in Berlin" (OIB, Karl-Marx-Allee 83) ganz oben auf die To-do-Liste setzen. Dort sind wunderbare Originale aus der ganzen Welt, vor allem aus den 50er Jahren zu finden.
Hier findet ihr die interaktive Karte von Berlin.
Oder habt ihr doch Lust auf eine andere Stadt? Wie wär’s mit einem kleinen Einrichtungs-Shopping Trip nach München 2, 3 oder Zürich?