„... dass sich auch mein Büro in einem offenen Bereich befindet“, verrät Sandra aka [@WOLLEhochDREI], die mit ihrem Mann und den beiden Jungs in einem 180 qm großen 70er-Jahre-Haus lebt. Vor zehn Jahren haben sie es aufgestockt, komplett renoviert und einen offenen Grundriss erschaffen, bei dem es nur zu den Bädern und Schlafzimmern Wände mit Türen gibt. Welche tolle Aussicht sie genießen kann und wie sie ihre persönliche Note in ihr Zuhause einbringt, erzählt sie uns heute. Hereinspaziert!
Liebe Sandra: dein Wohnstil in drei Worten?
Minimalistisch, natürlich, hyggelig.
Bei dir vergeht kein Tag ohne:
Einen Espresso am Morgen.
Erzähl uns doch ein bisschen über dich ...
Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe zwei 14- und 16-jährige Jungs, Linus und Valentin. Außerdem gehören noch zwei Katzen zu uns. Ich bin Förderschullehrerin und arbeite nun im Rahmen der Inklusion an einer Grundschule. Die Abwechslung und die Arbeit im Team gefallen mir sehr, allerdings vermisse ich schon sehr meine „alte“ Förderschule und eine eigene Klasse.
Drei Dinge, die wir noch nicht über dich wissen:
– Ich bin total unkreativ und basteln finde ich schrecklich.
– Ich habe 1.000 Bücher über gesunde Ernährung und liebe es zu kochen, bin aber trotzdem Stammgast bei unseren Italienern vor Ort und esse häufig auch ungesund.
– Achtsamkeit und Dankbarkeit sind für mich ganz wichtig. Im neuen Jahr möchte ich wieder mehr darauf achten und wieder anfangen zu meditieren.
Was liebst du an deinem Zuhause besonders?
Ich mag unseren Holzboden und die helle Einrichtung sehr gerne. Im Obergeschoss haben wir eine tolle Aussicht auf die Wetterau und in den Taunus. Dort sitze ich ganz oft und genieße den Weitblick und lasse die Gedanken schweifen.
Welche Materialien magst du persönlich besonders?
Ich mag natürliche Materialien wie Wolle, Leinen oder Holz. Farbtechnisch mag ich es gerne hell, von weiß, hellgrau über nude ...
Wo hast du deinen Esstisch gekauft?
Unser Esstisch ist ein IKEA-Hack. Eigentlich wollten wir eine Eichenholzplatte von einem Schreiner, nachdem er uns aber über ein halbes Jahr immer wieder versetzt hat, haben wir einfach einen Tisch von IKEA gekauft und die Beine durch Stahlkufen ersetzt. Er ist mit fast drei Metern sehr lang. Da wir häufig Besuch haben, ist eine große Tafel einfach toll!
Und was ist das für ein Boden bei dir zu Hause?
Den Boden im Erdgeschoss haben wir im Zuge unserer Aufstockung und Renovierung komplett ausgetauscht. Da wir einige Wände herausgenommen haben und die Räume dann offen ineinander übergingen, haben wir uns im gesamten Erdgeschoss für den gleichen Boden entschieden, auch im Bad. Es ist ein Eichenholzparkett in Dielenoptik.
Würdest du sagen, dein Zuhause spiegelt deine Persönlichkeit wider?
Ja, auf jeden Fall! Ich bin ziemlich strukturiert, was den Rest der Familie häufig nervt. Bei mir gibt es Geburtstagslisten, To-do-Listen, Einkaufslisten etc. Ich muss immer alles strukturieren, das spiegelt sich auch in meiner Einrichtung wider. Zu viele Dinge würden mich unruhig machen, daher liegen hier nur äußerst selten Dinge herum. Außerdem gibt es mittlerweile einige selbst gestrickte Sachen, wie zum Beispiel meinen Wohnzimmerteppich oder auch Kissen und Topflappen. Dadurch ist eine persönliche Note auf jeden Fall erkennbar.
„Stricken hat mir meine Mama als Kind beigebracht.“
Welcher ist dein liebster Einrichtungsgegenstand und warum?
Definitiv das Sofa oben. Weil man es sich dort richtig gemütlich machen kann und eine tolle Aussicht hat.
Du strickst sehr viel. Hast du schon immer gerne Dinge selbst gemacht?
Nein, ich bin total unkreativ und Bastelarbeiten sind bei mir ehrlich gesagt nie wirklich etwas geworden. Dafür habe ich auch gar keine Geduld.
Stricken hat mir meine Mama als Kind beigebracht. Das hab ich mit Mitte 30 einfach wiederentdeckt. Es entspannt und entschleunigt ungemein und gelingt mir offenbar auch ganz gut. Die Rückmeldungen meiner Kundinnen und Kunden sind alle sehr positiv, was mich natürlich sehr freut!
Hast du neben dem Einrichten noch andere Leidenschaften?
Ich mache gerne Sport, Pilates und gehe am Wochenende gerne joggen. Außerdem treffen wir uns gerne mit Freunden und kochen oder gehen zusammen essen. Wir probieren auch gerne exotische Restaurants in Frankfurt und Umgebung aus. Unsere Jungs mögen mittlerweile indisches oder afrikanisches Essen sogar lieber als die Pizza bei unserem Lieblingsitaliener.
„Unsere Küche ist mittlerweile schon fast 20 Jahre alt.“
Ganz oben auf deinem Wunschzettel steht:
Dass wir alle gesund bleiben und das Leben weiterhin in vollen Zügen genießen können! Materiell gesehen hätte ich gerne eine neue Küche. Unsere Küche ist mittlerweile schon fast 20 Jahre alt. Vermutlich kann ich mich jedoch bei drei Männern im Haushalt in nächster Zeit mit einer Küche nicht gegen ein neues Auto durchsetzen.
Wie alt wärst du, wenn du die Zeit anhalten könntest?
42, ich fühle mich absolut angekommen. So, wie es jetzt ist, kann es bleiben!
Wie und wohin reist du gerne?
Wir waren gerade in den Bergen zum Skifahren. Das lieben wir im Winter alle! Die Ruhe auf dem Berg ist für mich Entschleunigung pur. Ansonsten sind wir ganz offen. Wir haben in den letzten Jahren immer ganz unterschiedlich Urlaub gemacht: Rundreise durch Portugal, mit dem Wohnmobil durch die Bretagne, eine Finca mit Freunden auf Mallorca, eine 5-tägige Fahrradtour von Passau nach Wien, Genussurlaub in der Toskana, Strandurlaub in Kroatien und ein paar Tage Rovinj.
Gab es für dich einen besonderen SoLebIch-Moment?
Ja, ich fand den Moment, als ich das erste Mal beim Wichteln mitgemacht habe, sehr besonders. Mein Geschenk war mit so viel Liebe verpackt und ausgesucht, dass es mit Sicherheit das schönste Wichtelgeschenk war, was ich bisher bekommen habe. Es war übrigens von @dieartige . Vielen Dank an der Stelle noch mal an die liebe Alex und vielen Dank auch an das SoLebIch-Team für die Anfrage zu dieser Homestory – ich habe mich sehr gefreut!