DIY-Couchtisch unter 80 Euro von ka-wa: „Die Kugeln habe ich per Zufall im Baumarkt entdeckt, die Platte ist aus den Kleinanzeigen.“

von Stephanie

Auf der Suche nach einem Tisch, der fest an seinem Platz bleibt, aber auch einen dekorativen Zweck erfüllt, wurde Kaja aka @ka-wa im Baumarkt fündig. Wir lieben die Idee – sie ist relativ simpel und lässt sich so leicht individualisieren!

   

   

Liebe Kaja, wieso musste ein neuer Couchtisch her?  

Unsere Wohnung ist für all die Möbel, die drinstehen, nicht besonders groß, deswegen ist es mir wichtig, immer eine gute Balance zu halten. Glas als Material war von Anfang an klar für mich, denn der Durchguck-Effekt hat eine gewisse Leichtigkeit und ist nicht zu wuchtig. Die organische Form war mir als Gegenpart zu den klaren Linien des USM-Sideboards und zum quadratischen Sofa sehr wichtig. So stand zumindest schon einmal die Ästhetik fest, die ich erreichen wollte.

Wie genau ist es denn dieser Tisch geworden?

Ich liebe Isamu Noguchis Coffee Table – da kommt mit Sicherheit meine Begeisterung für die tropfenförmige Glasplatte her. Die großen silbernen Kugeln habe ich dann per Zufall im Baumarkt entdeckt. In der Kombination versprüht der Tisch für mich auf jeden Fall Space-Age-Charme.

    

Mit den vorherigen Couchtischen war Kaja aka @ka-wa nicht zufrieden. Der Spiegeltisch war im Verhältnis zu dem wuchtigen Sofa einfach zu klein und die Plexiglaswürfel wanderten immer auf magische Weise an die Seiten des Sofas, um wahlweise ein Glas Wein, eine Schale Haribo, einen Ventilator oder einen Laptop zu halten. 
  

Kajas Anleitung für den DIY-Couchtisch:
  

Was braucht man für den Tisch und wo finde ich die einzelnen Bauteile?

- Die Kugeln sind Dekoedelstahlkugeln aus der Gartenabteilung, ich habe sie bei Hornbach gekauft. Sie haben einen Durchmesser von 25 cm. Es gibt sie aber wahrscheinlich in jedem Baumarkt, Gartencenter und natürlich auch im Internet.

- Die Korkuntersetzer sind aus der IKEA-Kollektion 365+.

-Die Glasplatte war ein Kleinanzeigenschnapper, ähnlich diesen: Tisch 1, Tisch 2.

TIPP: Ich habe recht lange nach einer passenden Platte gesucht, weil ich unbedingt diese organische Tropfenform haben wollte und weil die Größe der Kugeln auch ein Mindestmaß voraussetzt. Da bei den meisten Glastischen die Platten abnehmbar sind, lohnt es sich auf jeden Fall, einmal die gängigen Kleinanzeigenportale nach Glastischen zu durchstöbern.

    

    

Wie genau ist der Tisch aufgebaut?

Der Aufbau ist recht simpel: Die Kugeln dienen als Füße und die Glasplatte ist lediglich draufgelegt. Damit die Kugeln nicht wegrollen, habe ich Korkuntersetzer von IKEA mit einem erhöhten Rand untergelegt. Der Durchmesser des Untersetzers passte zu der Wölbung meiner 25-cm-Kugeln nahezu perfekt! Wenn man größere Kugeln verwendet, müsste man sich vielleicht etwas Passenderes zurechtschneiden. Es fehlen nur noch ein paar Tropfen Heißkleber: einmal, um den Korkuntersetzer an der Kugel zu befestigen, und einen kleinen Punkt als Anti-Rutsch-Maßnahme an der Stelle, an der sich Kugel und Tisch berühren.

     

   

TIPP: Für meine Zwecke ist der Tisch ausreichend stabil, deswegen habe ich es dabei belassen. Ich hatte mir allerdings ursprünglich überlegt, ein kleines Loch in die Kugeln zu bohren und sie zum Teil mit Sand zu befüllen – das zusätzliche Gewicht verleiht der Konstruktion dann sicherlich auch etwas mehr Stabilität.

  

   

Wie viel hast du am Ende für den gesamten Tisch ausgegeben?

Die Kugeln waren das Kostspieligste an dem Tisch mit jeweils 20 Euro pro Kugel, die Korkuntersetzer und die Glasplatte wiederum waren ziemlich günstig, sodass sich die Kosten im Endeffekt auf ungefähr 73 Euro belaufen.   

     

   

Liebe Kaja, vielen Dank für diese kreative DIY-Idee! Hier könnt ihr Kaja auf SoLebIch folgen, um kein Bild von ihr zu verpassen.   

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