Blumen, überall Blumen: In der Wohnung von Franziska aka _wohnblock_ ist ihre Liebe zu bunten Sträußen und Gestecken nicht zu übersehen. Im Winter hängen Amaryllis von der Decke, im Frühling stecken an der Kinderwiege Ranunkeln und im Sommer stehen getrocknete Hortensien auf dem Tisch. Ihr Faible für Blumen hat die 32-jährige Lehrerin, die mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in einer Gemeinde in der Nähe von Heidelberg wohnt, von ihrer Mutter geerbt. Auch die Schale mit Frühblühern, Erde und Moos, deren DIY-Anleitung ihr unten im Artikel findet, ist eine Kreation ihrer Mutter. „Als ich Kind war, stand die Schale jedes Jahr an Ostern auf unserem Tisch“, erzählt Franziska. „Und auch heute verschönern Blumen mein Leben. Blüten zu arrangieren beruhigt mich sehr.“
8 Schritte bis zur Blumenwiese für den Tisch
Material:
Blumenerde (ca. 10 Hände voll)
5 Frühblüher (gerne auch noch verschlossene)
Moos
Kleine Vasen
Schnittblumen, zum Beispiel Ranunkeln oder Anemonen
Anleitung:
1. Suche dir eine große Schale oder einen Topf.
2. Verteile darin ca. 2–3 cm Blumenerde.
3. Setze deine ausgesuchten Frühblüher darauf und ordne sie wild und bunt an. Kleiner Tipp: Setze die Großen nach innen und die Kleinen nach außen.
4. Stecke kleine Väschen (kleine Glasflaschen) in die Erde.
5. Verteile erneut Erde, sodass alle Pflanzen fest mit Erde umschlossen sind.
6. Verteile Moos auf der Oberfläche, sodass keine Erde mehr zu sehen ist.
7. Gieße die Pflanzen und gib in die Vasen Wasser.
8. Stecke Ranunkeln in unterschiedlichen Farben in die Väschen.
Fertig!
Und so sieht die Blumenschale dann auf dem Tisch aus. Die perfekte Deko für das Osterfrühstück!
Zusätzliche Tipps:
Traubenhyazinthen, Tulpen oder Narzissen unbedingt geschlossen kaufen und einpflanzen.
In die kleinen Vasen kann man zusätzlich andere Blumen stecken und so zu den Frühblühern kombinieren.
Wenn die Frühblüher total abgeblüht sind, dann oben abschneiden und im Herbst draußen in den Garten einpflanzen. Dann kommen sie im nächsten Frühling wieder raus.
Franziskas Freitagsritual
Seit ein paar Jahren nimmt sich Franziska jeden Freitag eine Auszeit mit ihren Blumen. Damit begonnen hat sie, als ihr mit ihrem Vollzeitjob und den Kindern alles zu viel wurde und sie jeden Freitag unter schlimmer Migräne litt. Seitdem geht sie jeden Freitag 20 Minuten lang mit ihrem Kaffee auf die Terrasse und legt getrocknete Blüten auf einem Tisch um die Tasse herum. Dazu hört sie ruhige Musik. In dieser Zeit darf sie niemand stören.
Hier auf dem Bild sind es getrocknete Rosen, Hortensien, Rittersporn sowie rosa Pfeffer und Strohblumen.
Franziska dekoriert in ihrem Haus nahezu alles mit Blumen - sogar die Kinderwiege!
Und sogar selbst gebackene Kuchen werden von Franziska mit Blumen dekoriert. Auch die Leidenschaft zum Backen teilt sie mit ihrer Mutter.
Für alle, die keinen grünen Daumen haben und denken, sie könnten so etwas nie selbst machen: Franziska hat sich das ganze Know-how selbst beigebracht.