Gegen die Vergänglichkeit: Arminkas aka @Petit Sourire s getrockneten Blumenkreationen kann selbst die Zeit nichts anhaben. Heute verrät sie uns, mit welcher Methode sie ihre Blüten am liebsten trocknet und wie man sie anschließend auf natürliche Art einfärben kann.
Blumen selbst trocknen
Ob an der Luft, zwischen Buchseiten oder im Backofen – die Möglichkeiten, Blumen zu trocknen, sind beinahe genauso vielfältig wie die Pflanzenwelt selbst. Welche Methode am besten geeignet ist, lässt sich daher schwer pauschal festlegen, sondern hängt immer von der jeweiligen Blüte, ihrer Beschaffenheit und ihren Ansprüchen ab. Eine gute Alternative zum natürlichen Trocknen kann aber das Trocknen in der Mikrowelle sein.
Das braucht ihr zum Trocknen der Blumen
- weißes Papier
- Blumen nach Wahl
- eine Mikrowelle
- eine schwere Keramikschüssel oder ein Teller
Und so wird’s gemacht
Die Blumen auf das weiße Papier legen und die jeweils gegenüberliegenden Seiten nach innen zusammenfalten. Dann das gefaltete Papier in die Mikrowelle legen und eine Schale darauf stellen.
Den Trocknungsvorgang mit 30 Sekunden auf mittlerer Stufe beginnen, dann das Ergebnis begutachten. Sind die Blumen bereits gut durchgetrocknet, können sie schon herausgenommen werden. Falls nicht, kommen die Blüten für weitere 20 bis 30 Sekunden zurück in die Mikrowelle. Jede Blumenart braucht unterschiedlich lange zum Trocknen – hier hilft im Zweifel nur Ausprobieren.
Tipp: Wer sich bei der Trocknungsdauer sehr unsicher ist, kann zu Beginn einen Testlauf mit nur einer Blume starten und erst danach mehrere gleichzeitig in die Mikrowelle geben.
In der Mikrowelle getrocknete Blüten (links) behalten gegenüber den natürlich getrockneten (rechts) ihre ursprüngliche Größe und Farbe bei.
Mit dem Trocknen der Blüten lässt sich ihre Schönheit auch über den Sommer hinaus konservieren.
Getrocknete Blumen färben
Mit gebleichten Gräsern kombiniert, kommen die farbenfrohen Blumen noch besser zur Geltung. Zum Entfärben des Farns wurde „Eau de Javel“ verwendet: Mehrere Stunden in Javelwasser eingeweicht, verblich die Farbe und der Farn wurde weiß.
Mit Rotkohl, Avocado, Kurkuma und Co. lassen sich getrocknete Blumen im Handumdrehen und auf ganz natürliche Weise einfärben. Dafür jeweils einen Sud aus den Naturmaterialien kochen und die getrockneten Blüten und Gräser darin baden, bis der gewünschte Farbton erreicht ist – fertig ist das sommerlich schöne Blumenbouquet! Die genaue Anleitung, die auch prima bei selbst gefärbten Ostereiern funktioniert hat, findet ihr hier.
Vielen Dank, liebe Arminka, für deine Tipps zum Trocknen und Färben von Blumen!
Wir freuen uns, euch die tollen DIYs der lieben Arminka aka @Petit Sourire zu präsentieren! Die dreifache Mutter lebt mit ihrer Familie an der Atlantikküste in der Bretagne und arbeitet als Familienpsychologin. In ihrem Blog Petit Sourire lebt sie ihre kreativen Dekoideen aus. Hier findet ihr alle Wohnungsbilder von Arminka und hier ihre Homestory.
Wie man aus Trockenblumen eine verträumte Blumenwolke zaubern kann, zeigen wir euch hier.
Zu tollen Dekoideen mit getrockneten Gräsern geht es hier entlang.