Als wir euch kürzlich die Vasenneuheiten fürs Frühjahr 2023 vorgestellt haben, hat es bei Maren alias @makajumy so richtig gefunkt: „Kaum hatte ich die Vasen aus der Earth-Serie von Serax entdeckt, war es direkt um mich geschehen!“, lacht sie. Anstatt nun die Onlineshops nach den Pappmaché-Gefäßen zu durchforsten, hat sie sich kurzerhand selbst an die Arbeit gemacht. Wie man die hübschen Vasen in nur 5 Schritten nachbasteln kann, zeigt sie uns hier.
Das Vorbild für Marens DIY ist die beliebte Earth-Serie von Serax. Die von Marie Michielssen designte Kollektion umfasst eine Reihe von Schalen, Vasen und Töpfen, die allesamt aus Pappmaché bestehen.
Den Formen sind keine Grenzen gesetzt: Auch die tollen Pappmaché-Vasen von @julzember und @3.stockrechts sind echte Hingucker im Zuhause.
Das braucht ihr für die Pappmaché-Vasen
- Vase oder Flasche
- alte Zeitungen
- Tapetenkleister
- Wasser
- Kreppband
- Strukturpaste ohne Körnung
Und so funktioniert das Vasen-DIY
Schritt 1
Die Vase wird zunächst für ihre spätere Form präpariert. Als Orientierungshilfe, wo am Ende die Wölbungen der Vase sein sollen, werden Kreppbandstreifen an der gewünschten Stelle und im gewünschten Abstand um die Vase herum geklebt.
Das Tolle an Marens DIY: Die meisten Materialien hat man schon zu Hause! Neben alten Zeitungen, Kreppband und Wasser werden nur noch Kleister (ca. 4 €) und Strukturpaste (ab 6 €) benötigt. Als Vasenrohling kann auch eine ausgewaschene Flasche dienen.
Schritt 2
Etwa 20 g Kleister nach Anweisung mit Wasser mischen. Den Großteil der Zeitungen in Streifen oder Schnipsel reißen.
Schritt 3
Eine ganze Zeitungsseite zu einer dünnen Rolle rollen und mit Kleister tränken. Die Rolle um den ersten Kreppstreifen wickeln, der zuvor an der Vase befestigt wurde, und mit kleinen Kreppbandstreifen fixieren. Weitere mit Kleister getränkte Rollen an den anderen Kreppbandstreifen anbringen.
„Ich habe schon öfter mit Pappmaché gearbeitet“, verrät Maren. Dabei sind unter anderem Kisten, ähnlich der Paper-Pulp-Boxen von ferm LIVING, und eine Leuchte entstanden. „Mit dem Material zu arbeiten, ist zwar eine kleine Sauerei, aber ich finde, gerade das macht total viel Spaß: zu sehen, wie das Objekt langsam wächst!“„Es macht total viel Spaß zu sehen, wie das Objekt langsam wächst!“
„Es macht total viel Spaß zu sehen, wie das Objekt langsam wächst!“
Sollten die Ringe nicht ausgeprägt genug sein, können sie an dieser Stelle noch einmal wie oben beschrieben aufgebaut werden.
Schritt 4
Nun die Vase mithilfe des Kleisters großzügig mit Zeitungsstreifen oder -schnipseln bekleben, dabei alle Kanten gut und fließend verstreichen. Gut trocknen lassen.
„Je feiner man die Pappmaché-Masse vorbereitet, desto weniger muss man nachher die Kanten nacharbeiten“, erklärt Maren. „Ich habe es hier aber etwas gröber gelassen und den Rohling nachher mit Strukturpaste umkleidet.“ Mit dieser lassen sich Unebenheiten ausgleichen, die Vase muss nicht mehr lackiert werden.
Schritt 5
Auf die getrockneten Pappmaché-Vasen nach Belieben Strukturpaste verstreichen, um ihnen ein gleichmäßiges Aussehen zu verleihen.
Für das Modellieren hat Maren nur etwa eine Stunde gebraucht. Die Trocknungszeit ist deutlich länger und kann je nach Dicke der Schichten, die aufgetragen wurden, 1–2 Tage benötigen. Danach können die Vasen noch mit Strukturpaste verschönert werden.
Fertig sind die hübschen Pappmaché-Vasen!
Vielen Dank, liebe Maren, für dieses gelungene DIY!
Maren (51) alias @makajumy lebt mit ihrer Familie in einem gemütlichen Stadthaus in Köln. Ihr Einrichtungsstil? „Ein bisschen von allem, aber definitiv viel Selbstgemachtes!“, sagt sie. Ihre Homestory könnt ihr hier entdecken.
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