Bei Sonnenschein wirft die Discokugel ganz subtil Pünktchen an die Wände der Altbauwohnung von @PippiLottaausHamburg .
Discokugeln haftet längst nicht mehr das Image der Discoära der 70er oder die Assoziation von in die Jahre gekommenen Partykellern an. Mit dem über Wände und Möbel tanzenden Funkeln, das Discokugeln durch Lichtspiegelungen erzeugen, sorgen sie in unserem Zuhause für genau das richtige Quantum an magischem Schimmern, das wir vor allem jetzt mit dem Herbstlicht einfangen wollen.
Lasst uns gemeinsam dem kleinen Zauber im Alltag auf die Spur gehen und einen Blick in das Zuhause von ein paar Mitgliedern werfen, die das stimmungsvolle Lichtschimmern der Discokugel eingefangen haben. Nicht zuletzt ist eine mit Spiegelmosaiken besetzte Kugel eine hübsche DIY-Idee …
Ob eine große Discokugel wie bei @kathachon oder eine kleine wie bei @Julishome – die tanzenden Lichtpunkte bringen das Zuhause zum Funkeln. Übrigens lieben wir alles, was kleine Lichtspiegelungen hervorruft: Neben Spiegelflächen klappt das auch mit einfachem Glas oder Edelstahl.
Ist die Discokugel wie bei @Villa Neustadt in der Nähe einer Wand angebracht, streut sie das Licht in einem kleineren Radius, als wenn sie wie bei @Interioroverdose am Boden liegt.
Woher kommt die Discokugel überhaupt?
Klar, Berühmtheit erlangte die Discokugel als Ikone der Clubkultur in der schillernden Discoära der 70er. Ihr Ursprung liegt allerdings ein wenig im Verborgenen. Über 70 Jahre zuvor entwarfen Elektriker in den USA bereits eine ähnliche Spiegelkugel als Dekorationselement. Und bereits 1916 reichte der Erfinder Louis Bernard Woeste in Kentucky ein Patent für seinen „Vielzahl-Reflektor“ ein – eine von ihm entworfene Kugel, die mit Spiegelsteinchen besetzt ist und sich drehen sollte.
Trotz Ende der Discoära blieb uns die Discokugel erhalten – vielleicht auch, weil ihr ein wenig Nostalgie anhaftet.
Als sei es Teil der Wandgestaltung: Bei @huisjehuintjes und @ourhomecgn sorgt die Discokugel für ein gleichmäßiges Muster an den Wänden.
Habt ihr auch Lust auf ein wenig Funkeln in eurem Zuhause?
Discokugeln gibt es ganz einfach online zu kaufen. Es kann zwischen unterschiedlichen Größen und verschiedenen Farben der Mosaiksteine gewählt werden. Zudem gibt es elektrisch betriebene Discokugeln.
Aber warum nicht einfach eine Discokugel selbst machen?
Es braucht nicht viel, um die schimmernden Kugeln selbst zu fertigen. Als Basis dient am besten eine Plastik- oder Styroporkugel. Mit Kleber oder einer Heißklebepistole werden dann kleine Spiegelmosaike darauf befestigt. Hier findet ihr zum Beispiel geeignete Mosaiksteine. Wer viel Elan und Ausdauer hat, kann auch nicht mehr benötigte CDs zerschneiden und diese verwenden.
Auch bei @33qm44 wandert die Discokugel durch die Wohnung – je nachdem, wo sie gerade das schönste Licht einfängt, lässt sie die kleinen Reflexionen an den Wänden tanzen.