„Üppig, wild und wunderschön!“ – Zu Besuch im farbenfrohen Garten von tan.tan im Chiemgau

von Claudia H.

Als wir Susanne alias @tan.tan vor drei Jahren in ihrem wundervollen Zuhause im Chiemgau besuchten, staunten wir nicht schlecht: Mit viel Herzblut haben sie und ihr Mann das denkmalgeschützte Fachwerkstadl in eine luftige Wohnscheune umgebaut, die modernen Minimalismus mit ländlichem Charme verbindet. Inzwischen ist auch im Garten so einiges passiert: Saftiges Grün trifft auf eine farbenfrohe Blütenpracht, für die Abkühlung an heißen Tagen sorgt ein einladender Pool.

Wo sich ihr Lieblingsplatz befindet und welche Pflanze überraschend ihr Herz erobern konnte, verrät Susanne beim Rundgang durch ihren Garten.

Saftiges Grün, soweit das Auge reicht: Von diesem wundervollen Ausblick wird Susanne morgens begrüßt. Gemeinsam mit ihrem Mann Toni und Sohn Levi bewohnt die 47-Jährige das umgebaute Stadl in Oberbayern, das etwa 350 qm umfasst.

Liebe Susanne, kannst du uns einen kleinen Steckbrief zu eurem Garten geben?

Gerne! Unser Garten ist mit ca. 3.000 qm sehr groß. Er ist ums Haus herum angeordnet sowie gen Süden ausgerichtet. Wir haben ihn in den letzten Jahren endlich angepackt, sind aber noch lange nicht fertig. Ungefähr 400 qm haben wir schon geschafft. Aber der Garten ist jetzt schon so unglaublich schön!

Entspannt am Pool sitzen und die Seele baumeln lassen: So verbringen Susanne und ihre Familie gerne die warmen Tage. „Unser Zuhause ist für uns eine ruhige Oase, wo wir Energie für das oft stressige Alltagsleben auftanken“, erklärt sie.

Was war euch bei der Gestaltung eures Gartens wichtig?

Er sollte zu uns passen und mit seiner Fülle ein Kontrast zum schlichten Innenleben
unseres Stadls sein.

Ginster, Gaura und Schafgarbe zählen zu Susannes Lieblingspflanzen in ihrem Garten. „Zu meiner Überraschung mag ich auch Astern sehr gerne“, sagt sie. „Ich dachte immer, es seien Grabblumen!“

Welchen Stil hat euer Garten?

Wir haben ihn wild und bunt gestaltet, mit einer Farbauswahl, die von Weiß über Rosa bis hin zu Gelb reicht. Irgendwas blüht eigentlich immer! Auch verschiedenes Grün darf natürlich nicht fehlen.

Eine Hälfte des Stadls stammt aus dem Jahr 1791 und wurde vor vielen Jahren vom Nachbarort abgetragen und hier wieder aufgebaut, bis Susanne und ihre Familie ihn wieder zum Leben erweckt haben.

„Wir haben den Garten wild und bunt gestaltet, mit einer Farbauswahl, die von Weiß über Rosa bis hin zu Gelb reicht.“

Neben Blüten in Gelb-, Weiß- und Rosatönen schmückt auch eine gemütliche Feuerstelle den Garten.

Habt ihr auch Nutzpflanzen angebaut?

Nein, da haben wir uns lieber für zwei Hochbeete aus Stahl entschieden.

Bei eurer reichen Auswahl an Pflanzen, welche davon würdest du unbedingt weiterempfehlen?

Pflegeleicht und daher weiterzuempfehlen finde ich Gaura, Gräser in allen Varianten, Ginster, Astern, Fenchel und Schafgarbe. Probleme habe ich dagegen immer mit Lavendel und Hortensien.

Wie Susanne ihren Garten in drei Worten beschreiben würde? „Üppig, wild und wunderschön!“

Wo befindet sich dein Lieblingsplatz im Garten?

Bei den Hochbeeten, umringt von meinen Lieblingspflanzen und geschützt vor dem Wind!

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten ändert sich auch die Stimmung in Susannes Garten. Sanftes Herbstlicht und Nebel sorgen für eine verträumte Atmosphäre.

Ihr habt euch bei der Gartenplanung Unterstützung geholt …

Genau, wir haben uns an Alexandra Lehne von Soulgarden gewandt und sind unglaublich dankbar, dass sie mit dem richtigen Gespür genau unseren Geschmack getroffen hat! Das würde ich auch Gartenneulingen unbedingt empfehlen: Besucht vielleicht einen Kurs oder wendet euch ebenfalls an einen Gartenplaner oder eine -planerin!

Ab ins kühle Nass: Am Pool in Susannes Garten fühlt sich jeder Tag wie Urlaub an. Das Offene der einstigen Scheune wurde so weit wie möglich erhalten. Große Fensterfronten und Glaselemente sorgen für Luftigkeit.

„Der Garten sollte ein Kontrast zum schlichten Innenleben unseres Stadls sein.“

Der Kindheitstraum vieler ist in Susannes Garten wahr geworden: Auch ihr Sohn liebt das Baumhaus sehr.

Mit welchen Gartenmöbeln habt ihr euren Garten ausgestattet?

Beim Tisch und bei den Bänken haben wir uns für Betonmöbel von Tantan entschieden. Die Sonnenliege und Stühle sind von ames. Bei unseren Sonnenschirmen setzen wir ganz klassisch auf Weishäupl, die Leuchten sind von Contardi.

Nach einigen Fehlkäufen hat Susanne die für sie perfekte Sonnenliege gefunden. Sie stammt, genauso wie die passenden Stühle, von ames.

„Mein Tipp für Gartenneulinge: Besucht vielleicht einen Kurs oder wendet euch an einen Gartenplaner!“

Gemütliches Plätzchen zum Ausruhen. Der Sonnen- und Sichtschutz aus Holz stammt auch aus dem Portfolio von Susannes Familienunternehmen Josef Hain.

Und noch eine Frage zum Schluss: Welchen Bodenbelag habt ihr auf der Terrasse und in der Auffahrt verwendet?

Da haben wir uns für Biergartenkiesel sowie alte Bayerwald-Gredplatten entschieden.

Liebe Susanne, vielen Dank für das schöne und spannende Interview im Grünen!

Um in Zukunft kein Bild mehr zu verpassen, könnt ihr @tan.tan hier folgen.

Über die SoLebIch-Gartenstorys: Es grünt und blüht überall, doch niemals gleich: In unseren grünen Homestorys versammeln sich individuelle Fragen und Antworten, Bildergalerien und Pflanztipps von Hobbygärtnern, Profis und Interessierten zum Thema Garten. Ob kleiner Stadtgarten oder großes, ländliches Grundstück – all diese Gärten sind traumhaft schön und inspirierend. Ladet jetzt eure ersten Gartenbilder auf SoLebIch hoch und werdet Teil unserer Serie!

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